Am 18. Juni findet die zweite Auflage der Highland Games statt Die Schotten entern den Campingplatz

Stuhr. Baumstammschubsen, Steinwurf, Speerwerfen auf ein Bodenziel, Treckerreifenziehen – nein, das sind nicht die neuen Disziplinen der Olympischen Spiele, die im August im brasilianischen Rio de Janeiro ausgetragen werden, sondern so liest sich die Liste der Wettbewerbe der Highland Games Bremen, die am Sonnabend, 18. Juni, schon zum zweiten Mal auf dem Märchencampingplatz am Steller See in Stuhr stattfinden.
27.05.2016, 00:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Stuhr. Baumstammschubsen, Steinwurf, Speerwerfen auf ein Bodenziel, Treckerreifenziehen – nein, das sind nicht die neuen Disziplinen der Olympischen Spiele, die im August im brasilianischen Rio de Janeiro ausgetragen werden, sondern so liest sich die Liste der Wettbewerbe der Highland Games Bremen, die am Sonnabend, 18. Juni, schon zum zweiten Mal auf dem Märchencampingplatz am Steller See in Stuhr stattfinden.

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr wollen Initiator Heiko Matz und Campingplatzbetreiber Uwe Reiter versuchen, die Teilnehmerzahl zu verdoppeln. „Bei der vergangenen Auflage waren 15 Teams dabei“, erinnert sich Heiko Matz. Für die kommende Ausgabe hätten sich aber bereits jetzt schon 16 Zweiergruppen gemeldet. „Wir sind zuversichtlich, dass wir die 30 vollbekommen“, hofft der Initiator.

Auch in diesem Jahr ist der Wettbewerb vor allem auf Hobby-Sportler ausgerichtet, die Spaß an den Disziplinen haben und sich für die schottische Kultur interessieren. Die Disziplinen sollen den Teilnehmern eine gute Balance zwischen Kraft und Geschicklichkeit bieten. Beim Baumstammschubsen muss zum Beispiele ein 20 Kilogramm schwerer und 3,40 Meter langer Baum geworfen werden. Dabei kommt es allerdings nicht auf die Weite an, wie Heiko Matz betont. Entscheidend sei, dass der Stamm sich überschlage und möglichst parallel zu einer Bodenlinie zum Liegen kommt, erklärt er weiter.

Beim Bogenschießen, das von den Achimer Bogenschützen ausgerichtet wird, und dem Speerwerfen kommt es ebenfalls auf die Treffsicherheit an. Das Treckerreifenziehen verlangt den Teams, die durchaus geschlechtergemischt an den Start gehen können, dann vor allem Kraft und Ausdauer ab. „Da müssen so einige Sit-Ups gemacht werden“, verspricht Matz für die Disziplin, die im Sitzen austragen wird. Weiterhin stehen noch der Steinwurf und der Hammerwurf auf dem Programm.

Rund um die Veranstaltung wird es mittelalterlich. Zum einen kommt ein sogenannter Drachendruide, der mit einem Geschichtenzelt und einem Handpuppentheater sowie Holzaxtwerfen und Baumstammschubsen für Kinder aufwartet. Für die Kinder bietet der Märchencampingplatz von Uwe Reiter des Weiteren ein Schwimmbad, eine Hüpfburg, Trampoline und eine Kinderdisco. Außerdem seien ein Riemenschneider und ein Stand zur Lederverarbeitung dabei, sagt Matz. Der Scotch-Club Bremen bietet eine Whisky-Probe an und kulinarisch sollen Irish Stew und Haggis nach Bremer Art geboten werden. Abends gibt es Musik und eine Feuershow der Gruppe Freies Feuer. „Das wird eine großes Familienfest“ verspricht Uwe Reiter.

Wer an dem Wettbewerb am 18. Juni ab 11 Uhr teilnehmen möchte, kann sich unter der Rufnummer 01 57 / 34 03 17 10 bei Heiko Matz melden. Gesucht werden Zweierteams. Eine Kiltpflicht bestehe nicht, sagt der Organisator mit einem Schmunzeln. Er sieht das Kleidungsstück als Verbeugung vor der schottischen Kultur. Bereits am Sonntag, 5. Juni, ab 15 Uhr findet ein öffentliches Training auf dem Märchencampingplatz, Zum Steller See 83, statt. Dort können alle Interessierten die Disziplinen ausprobieren. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro je Mannschaft. Besucher können dem Spektakel ebenfalls bewohnen. Eintritt zum Campingplatz beträgt für Erwachsene 2,50 Euro und für Kinder 1,50 Euro.

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