Der Algorithmus macht's: Forscher von Disney Research Zürich haben jetzt herausgefunden, wie 3D-Filme nachträglich so bearbeitet werden können,...
Der Algorithmus macht's: Forscher von Disney Research Zürich haben jetzt herausgefunden, wie 3D-Filme nachträglich so bearbeitet werden können, dass beim Zuschauer keine unliebsamen Nebeneffekte wie Kopfschmerzen oder Übelkeit entstehen. Des Rätsels Lösung liegt in einem Algorithmus, mit dem Veränderungen auf einzelnen Bildebenen durchgeführt oder Tiefenstrukturen verändert werden können. Bislang sind dreidimensionale Filmproduktionen recht teuer, sodass die Bilder häufig zunächst in 2D aufgenommen und erst im Nachhinein in 3D umgewandelt werden. Dabei wird für jedes Einzelbild eine Kopie erstellt und leicht verschoben dahinter gesetzt, was im Kino allerdings zu besagten Begleiterscheinungen führte. Nützlich wäre die neue Technologie auch für 3D-Sportereignisse im TV: Ein Chip könnte den bisher vom Kameramann manuell eingestellten 3D-Effekt regulieren und so vor allem die schnellen Bewegungen der Spieler korrekt verarbeiten.