Sepp Herberger und Konrad Adenauer stehen für den westdeutschen Gründungsmythos, keine Experimente, aber die „deutschen Tugenden“: Brust raus, „Wir-sind-wieder-wer“, Wirtschaftswunder, Weltmeister. Mit Willy Brandt und Helmut Schön kam in den Siebzigern „Mehr Demokratie wagen“, mehr Rebellion, mehr Pop, mehr Fußballkunst statt Blutgrätsche. Helmut Schmidt ging als einziger gestürzter Bundeskanzler in die Geschichte ein, Jupp Derwall mit der Schmach von Córdoba (2:3 gegen Österreich). Mit Helmut Kohl und Franz Beckenbauer kam die Einheit, der WM-Sieg 1990, „die blühenden Landschaften“; später mit Kohl und Berti Vogts und Erich Ribbeck Höhen und Tiefen, vor allem aber Behäbigkeit. „Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe“, erklärte Vogts.
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