Neues Album Die Foo Fighters und ihre Reise durch die Trauer

Die Foo Fighters präsentieren mit „But Here We Are“ ihr elftes Studioalbum. Nach dem tragischen Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins beschreibt die Band darin verschiedene Phasen der Trauer.
04.06.2023, 12:35 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von dpa

„Ich höre viele Stimmen, keine davon ist deine“, singt Leadsänger Dave Grohl (54) im Song „Hearing Voices“ auf dem neuen Album der Foo Fighters „But Here We Are“, das am 2. Juni erscheint. Es ist das elfte Studioalbum der US-Rockband, die in ihrem neuen Werk melancholische Töne anschlägt.

Es ist das erste Album nach dem Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins, der im März vorigen Jahres auf Tournee leblos in einem Hotelzimmer in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá aufgefunden wurde. Mit dem Album verarbeitet die Band den schweren Verlust - Trauer und reichlich Emotionen finden sich zwischen klassischen Elementen der Band auf „But Here We Are“.

Der Song „The Glass“ kombiniert pulsierende Riffs, treibende Drums und den markanten Gesang von Dave Grohl zu einer kraftvollen Hymne. Darauf folgen ruhige Rockballaden wie „Under You“ und „Beyond Me“, die schließlich in dem Song „Rest“ münden, der das ruhige Album akustisch abrundet.

Die Band selbst beschreibt „But Here We Are“ als „brutal ehrliche und emotional unverfälschte Antwort“ auf das, was die Rocklegenden im vergangenen Jahr durchmachen mussten. Und das spiegelt sich neben den melancholischen Sounds auf dem Album vor allem in den Texten: „Manchmal weiß ich einfach nicht, was ich tun soll“, singt Grohl in „Under You“.

In fast jedem Song findet man einen Bezugspunkt zu Hawkins. Das macht das Album zu einer Reise durch die verschiedenen Phasen eines Trauerprozesses und markiert den schweren Verlust - auf Verzweiflung und Wut („The Teacher“) folgt immer wieder sanfte Melancholie.

Noch bis Oktober ist die Band auf Tournee. In Deutschland spielten sie als Headliner bei „Rock im Park“ sowie „Rock am Ring“. Am Schlagzeug begleitet der amerikanische Schlagzeuger Josh Freese (50) und nimmt damit den Platz von Hawkins ein.

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