Der Bremer Sprach- und Kommunikationswissenschaftler Peter Holz zeigt „getanzte Bilder“, die er mit Öl und Acryl auf Holz bannt. Am vergangenen Mittwoch wurde seine Ausstellung „Holz auf Holz – trans_formation professionnelle“ im Haus der Kassenärztlichen Vereinigung in der Schwachhauser Heerstraße 26 eröffnet. Das Besondere daran: Peter Holz animiert die Besucher der Ausstellung, seine Bilder anzufassen, die Farbe und das Holz zu beschnuppern, die Bilder mit allen Sinnen zu erkunden.
Eine weitere Besonderheit bei der Ausstellungseröffnung war das Fachgespräch zwischen Peter Holz und der Kulturwissenschaftlerin Donata Holz. „Künstler und Kuratorin haben mir versichert, dass die beiden weder verwandt noch verschwägert sind“, sagte Jörg Hermann, der Vorstands-Vorsitzende der Bremischen Kassenärztlichen Vereinigung, in seiner Begrüßung. Auch als Mediziner könne man sich in die Bilder vertiefen und über die Farben und das Thema „Transformation“ sinnieren. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Duo Kerstin Burlage und Andreas Bäuml.
Peter Holz erläuterte im Gespräch mit Donata Holz auch eines der Motive für sein Schaffen. So beschäftige ihn als Vater der tödliche Unfall seines Bruders im Jahr 1974 noch heute. Die Verlustängste konnten damals nicht ausgelebt werden, sagte er, nun aber kämen sie ans Licht: Der Beginn eines kreativen Schaffensprozesses.
Peter Holz ist Jahrgang 1970 und lebt seit 1992 in Bremen. In Vechta, Bremen, Leeds und Aarhus studierte er Philosophie und Semiotik. Er wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Findorff.
Siehe den Bericht auf Seite 5
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