Wenn Wilfried van Poppel und Amaya Lubeigt ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen beginnen, geht es ihnen vor allem darum, dass sie damit Glück hervorrufen. „Schlechte Noten oder andere negative Erfahrungen kennen sie aus ihrem normalen Alltag schon genug“, sagt Lubeigt. „Bei uns sollen sie mit einem Erfolgserlebnis nach Hause gehen und vor allem neugierig auf das Tanzen werden.“ In den meisten Fällen gelinge dies.
Lubeigt und van Poppel sind vom tanzpädagogischen Verein De Loopers und veranstalten regelmäßig Tanztheater-Projekte für junges Publikum. Ihr neues Stück „with my body“ zeigen sie am 14. Februar im Theater am Goetheplatz. Mit insgesamt 80 Kindern und Jugendlichen sowie einigen Erwachsenen aus Bremen haben van Poppel und Lubeigt eine Choreografie einstudiert, die, wie der Name schon sagt, sich um den eigenen Körper dreht. Durch verschiedene Bewegungen soll der Körper eine eigene Geschichte erzählen, sagen die Organisatoren. Seit dem vergangenen Herbst arbeiten van Poppel und Lubeigt mit den Teilnehmern von verschiedenen Bremer Schulen an diesem Auftritt. Dafür treffen sie sich einmal wöchentlich zur gemeinsamen Probe. Musikalisch unterstützt wird die Darbietung von dem Chor der Hochschule Into-Nation. „Die Körpersprache und die Bewegungen erzählen sehr viel über einen Menschen“, sagt van Poppel. Was genau das sein kann, wollen sie in dem Stück transportieren. Die Jugendlichen dahin zu bekommen sei nicht immer einfach. „Erstmal ist ihnen alles peinlich“, sagt Lubeigt. „Aber spätestens am dritten Tag denken sie nicht mehr daran.“
Wer bei den Schulworkshops und dem anstehenden Auftritt sein tänzerisches Talent entdeckt, hat danach die Chance, weiter mit De Loopers zusammenzuarbeiten. Unter anderem ist der Verein in dem EU-Projekt „Let’s Dance“ aktiv, bei dem einige Tänzer die Chance bekommen in verschiedene Partnerländer zu reisen, um dort die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Zu den Partnerländern gehören unter anderem Spanien und Schottland.
Das Stück „with my body“ ist am Sonntag, 14. Februar, um 16 Uhr im Theater am Goetheplatz zu sehen. Restkarten gibt es
ab 10 Euro.
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