Hagen. In der Gemeinde Hagen wird ein neues Kinderschutzkonzept erarbeitet. Den aktuellen Sachstand stellte Hagens erster Gemeinderat Martin Leying jetzt dem Kinder- und Jugendausschuss vor. „Es werden damit Meldewege festgeschrieben, bei Verdachtsfällen und dem Umgang mit ihnen“, erläuterte Leying und nannte das Konzept eine "Richtschnur für das, was wir in unseren Einrichtungen zulassen wollen“. Im Zuge der Sitzung berieten die Anwesenden auch über die Haushaltsansätze für das laufende Jahr, das aktuell 250.000 Euro Planungskosten für den Neubau eines Kindergartens in Sandstedt enthält.
Darüber hinaus kalkuliert die Gemeindeverwaltung mit Kosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro für die neue Kita „Im Dorfe“ in Bramstedt. Besonders wichtig erschien es dem Ausschussvorsitzenden Leo Mahler (SPD), „dass den gestiegenen Energiekosten Rechnung getragen wird“. Mahler lobte die Verwaltungsvorlage für den Haushalt als sehr gelungen. Eine Abstimmung darüber solle aber erst nach weiteren Beratungen in den Fraktionen erfolgen. Diese Meinung teilten auch die anderen Ausschussmitglieder, und so enthielt sich der Ausschuss komplett. Damit wird die Haushaltsabstimmung in die kommende Ratssitzung verschoben.
Schließlich informierte die neue Bauamtsmitarbeiterin Katrin Frotscher über die Aktivitäten an der Kita „Rappelkiste“ in Driftsethe. „Dort wird derzeit die Luftfeuchtigkeit kontrolliert“, berichtete Frotscher und ergänzte, „dass es aus wirtschaftliche Gründen auch zukünftig keine Möglichkeit gibt, die Teilnahme am Essen in Kitas kurzfristig per App an- oder abzumelden“. Ein Caterer plane, an einem Tag in der Woche fleischloses Essen anzubieten.