Die Einspeicherung von Erdgas in den Untergrundspeicher in Rehden ist nach einer Verpuffung am Dienstag vorsorglich gestoppt worden. Das teilt das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) als zuständige Aufsichtsbehörde mit.
Gegen 10.30 Uhr sei es auf dem Freigelände zu einer Verpuffung an einer Fackel für die Verdichtereinheiten gekommen, berichtet der Pressesprecher des Landesamtes, Eike Bruns. Die Ursache sei noch ungeklärt.
Ein Expertenteam hat die Ermittlungen aufgenommen, ein Mitarbeiter des Landesamtes ist ebenfalls vor Ort. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden, auch Auswirkungen auf die Umwelt konnten nicht festgestellt werden. Die Verpuffung sei an einer sogenannten Fackel passiert. Dabei handelt es sich den Angaben nach um eine Sicherheitseinrichtung, die etwa zum Druckabbau genutzt wird.
Die Bundesnetzagentur erwartet durch den Zwischenfall am Dienstag keine Auswirkungen auf die sichere Gasversorgung in Deutschland, wie sie am Abend mitteilte. Die Anlage im Landkreis Diepholz in Niedersachsen ist der größte Gasspeicher in Deutschland.