Kunst trifft auf Natur: Bereits zum achten Mal verwandelt sich das ländliche Anwesen von Marita und Alex Otterpohl im Asendorfer Ortsteil Kuhlenkamp zu einer großen Freiluftgalerie. Dort lädt der Kunstverein Artes Asendorf am kommenden Pfingstwochenende, 28. und 29. Mai, zum Skulpturenpark. Ausgewählte Künstler werden in der 5000 Quadratmeter großen Erlebniswelt ihre Schaffenswerke unterschiedlicher Kunstgattungen ausstellen, die Besucher sind zum Bestaunen eingeladen.
Ausstellungen, Kunstprojekte, Musik, Installationen und auch Kleinkunst machen dieses ländliche Idyll zu einer einzigartigen Kulturstätte. "Eine Erlebniswelt, die schwingt, Lebendigkeit, Unerwartetes und Genuss erzeugt", sagt Alex Otterpohl. "Die Parkanlage ist aber auch ein Ort der Entspannung und Besinnung."
Geprägt wird die Freiluftgalerie durch große Laubbäume, wie Ahorn, Eichen oder Buchen. Auch Lärchen, Mammutbäume, japanischer Ahorn und Ginkgo bereichern das grüne Ausstellungsgelände. Insgesamt acht Künstler geben in diesem Ambiente an beiden Veranstaltungstagen einen Einblick in ihre kreativen Ideen und Schaffenskraft.
Mit dabei sind Magdalena Brahms aus Cloppenburg, die Objekte aus Keramik und Sandstein zeigen wird, Peter Holz aus Bremen gibt Einblick in seine Bilder und Plastiken. Aus Bassum kommt die Fotografin und Malerin Sonia Riera-Apel, ebenso wie der Fotograf Helmut Wieben. Skulpturen und Objekte aus unterschiedlichen Materialien zeigen auch Reiner Madena aus Geestland und Uwe Oswald aus Barnstorf. Ulrich Schmied aus Hillgermissen ist als Eisen-Bildhauer künstlerisch tätig. Letzter im Bunde ist schließlich Gastgeber Otterpohl selbst, der die Ausstellung mit seinen Skulpturen und Objekten bereichern wird.
Der Skulpturenpark zeigt nicht nur die fertigen Kunstwerke, sondern erlaubt es den Besuchern, ganz im Sinne eines offenen Ateliers, den Künstlern über die Schulter zu schauen und natürlich auch das Gespräch zu suchen. Der Vorteil dieser Art der Ausstellung liegt für Alex Otterpohl auf der Hand: "Anders als der geschlossene Ausstellungsraum konfrontiert der Skulpturenpark das Werk und den Betrachter mit den wechselnden Kennzeichen des Tageslaufs und ebenso durch den jahreszeitlichen Sonnenstand. Die plastische Erscheinung der Skulpturen wird dadurch stark beeinflusst."
Fehlen darf ein entsprechendes Begleitprogramm bei solch einer Ausstellung natürlich nicht. Am Sonntag sorgt Jason Braune mit Gitarre und Gesang für die musikalische Atmosphäre, am Montag begleitet Olaf Kunze-Evers das Event mit den Klängen seiner keltischen Harfe. Köstlichkeiten tischt an beiden Tagen die Deubelsküche aus Asendorf auf. Der Kunstverein sorgt indes für Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Sitzgelegenheiten, um das besondere Ambiente des Skulpturenparks zu genießen, sind laut Veranstalter ebenfalls vorhanden.