Der TSV Barrien bleibt weiterhin das Schlusslicht der Kreisliga Diepholz Nord. Gegen den SV Mörsen-Scharrendorf setzte es eine deutliche 1:7 (1:4)-Niederlage. Barriens Trainer Daniele Guerra wollte seiner Mannschaft trotz der hohen Niederlage allerdings keinen Vorwurf machen.
Doch von Beginn an ging das Spiel nur in eine Richtung und es dauerte lediglich zwei Minuten bis der erste Treffer des Spiels fiel: Christian Horstmann traf für den SV Mörsen-Scharrendorf zur frühen Führung. Wer dachte, dass die Gäste sich nach dem Führungstreffer ausruhen würden sah sich getäuscht, denn Jannis Eilers erhöhte nach einer knappen Viertelstunde auf 2:0 (14.). Der ersatzgeschwächte TSV Barrien fand keine Mittel den Offensivdrang der Mörsener zu stoppen. Das Spiel lief in der ersten Halbzeit nur in eine Richtung, sodass es nach einer halben Stunde bereits 0:3 stand, nachdem sich Offensivmann Andre Nienaber in die Torschützenliste des Tages eintrug (31.). Doch auch der TSV Barrien sollte im ersten Spielabschnitt mit einer guten Offensivaktion zum Erfolg kommen. Nach einem Foulspiel innerhalb des Sechzehners bekam der Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen, den Kapitän Marvin Glander zunächst verschoss, doch Abdiwasac Muse Abdi staubte eiskalt ab (34.). Eine Minute vor der Halbzeit war es auf der anderen Seite erneut Nienaber der im Gegensatz zu Barriens Glander direkt vom Elfmeterpunkt den 1:4-Pausenstand erzielen konnte (44.). "In der ersten Halbzeit haben wir es Mörsen vor unserem eigenen Tor zu leicht gemacht", erklärte Guerra.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber etwas mehr in die gegnerische Hälfte, doch trotz einer verbesserten und engagierten Leistung im zweiten Durchgang klingelte es erneut im Kasten von TSV-Keeper Jan Finkendei. Der eingewechselte Niels Heuermann erhöhte für den SVMS auf 5:1 (56.), bevor Erik Brinkmann und Andre Nienaber für den Endstand sorgten. "Am Ende hatten wir in der zweiten Halbzeit zwei gute Chancen um zumindest den zweiten Treffer zu erzielen. Ich kann den Jungs heute keinen Vorwurf machen, aber bei so einem Ergebnis bin ich natürlich enttäuscht", so Guerra über seinen Gemütszustand.
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