Der TuS Sudweyhe muss sich nach einer durchwachsenen Vorstellung mit einem 1:1 (1:1) beim TSV Okel zufriedengeben. Damit ist der zweite Platz, der zur Aufstiegsrunde berechtigt, noch nicht in trockenen Tüchern. Die Elf von Trainer Benjamin Jacobeit benötigt noch einen Zähler aus den abschließenden zwei Partien.
In Okel tat sich der TuS auf dem kleinen Platz vor allem in der zweiten Halbzeit sehr schwer. „Wir hatten zwar die ganze Zeit den Ball, konnten uns aber keine zwingenden Torchancen mehr herausspielen. Unsere Spielanlage war einfach schlecht“, betonte Jacobeit und ergänzte: „Wir haben in der zweiten Halbzeit überhaupt nicht das umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Da war sehr viel Stückwerk dabei. Okel hat das dann mit Mann und Maus verteidigt und sich den Punkt verdient.“
Sudweyhe beißt sich die Zähne aus
Vor dem Seitenwechsel waren die Gäste aus Sudweyhe tonangebend. Doch wie aus dem Nichts gingen die Hausherren durch einen abgefälschten Sonntagsschuss von Leon Helmke überraschend mit 1:0 in Führung (23.). Der Tabellenzweite musste sich allerdings nur kurz schütteln und glich durch einen verwandelten Foulelfmeter von Julian Heusmann aus (30.). Zuvor hatte TSV-Spieler Jörn Kastens den Sudweyher Gianluca Causo zu Fall gebracht. Anschließend ließ der Favorit aus Sudweyhe zahlreiche gute Möglichkeiten durch Stephen Bohl, Marvin Zwiebler und Robin Engelhardt fahrlässig liegen.
Nach dem Seitenwechsel überließ Okel den Gästen das Spielgerät und verteidigte sehr diszipliniert. „Für uns ist das ein ganz gutes Ergebnis. Unter dem Strich sind wir mit unserer Leistung auf jeden Fall zufrieden. Man hat gemerkt, dass Sudweyhe heute unbedingt den Sack zumachen wollte, aber wir haben es gut verteidigt“, lobte Okels Betreuer Nick Holthusen. Für die Okeler war der gewonnene Punkt im Kampf um Platz vier wichtig. Aktuell steht die Mannschaft von Cord Clausen mit 16 Punkten auf Rang sechs, während Sudweyhe Zweiter bleibt.