Grundschule Heiligenfelde Alles aus einem Guss

Die Renovierungsarbeiten an der Grundschule in Heiligenfelde schreiten voran. Nach den Sommerferien sollen die ersten neuen Klassenräume bezugsfertig sein.
28.02.2022, 16:16 Uhr
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Alles aus einem Guss
Von Sarah Essing

Syke-Heiligenfelde. Der Rohbau steht, das Dach ist drauf, die Leitungen sind verlegt. An der Astrid-Lindgren-Grundschule Heiligenfelde schreiten die Arbeiten gut voran, kann Mario Kruse, Sachgebietsleiter Hochbau bei der Stadt Syke, berichten. "Es ist schon ziemlich viel geschafft", freut sich auch Bürgermeisterin Suse Laue. Geht es so weiter, dann können die neuen Erstklässler nach den Sommerferien bereits in den Neubau einziehen. Abgeschlossen ist die umfangreiche Renovierung der Grundschule damit jedoch noch lange nicht.

Deutlich wird dies beim Betreten des Neubaus durch den neuen Haupteingang. Der Bau verbindet künftig den alten Altbau vorne auf dem Gelände und den neueren Altbau. Durch einen langen Gang können die Kinder dann von einem Gebäudeteil trockenen Fußes in den anderen gelangen. Der Neubau wird die neue Mensa enthalten, deren Räumlichkeiten zudem als Aula für Schulveranstaltungen dienen können. An einem Ende ist die Küche untergebracht, am anderen der Musikraum. Seine Wand zur Aula hin wird zu öffnen sein, sodass der Raum auch als kleine Bühne dienen kann.

Derzeit bedarf es jedoch einiger Vorstellungskraft, um das erkennen zu können. Der Durchbruch ist noch vollständig offen, die Türen noch nicht eingebaut. Wände und Boden sind blank, überall ragen Kabel raus und die Einzelteile der Lüftungsanlage liegen verstreut auf den blanken Steinen. Arbeiter huschen von rechts nach links und wieder zurück. Dort streicht einer den Estrich glatt, an anderer Stelle wird Putz aufgetragen.

Mit dem Errichten des Dachs ist aber immerhin die zweite Bauphase von insgesamt sechs abgeschlossen, berichtet Kruse. So konnten auch die Stürme Ylenia und Zeynep nur wenig Schaden anrichten. Zwar ist Regenwasser in den Neubau eingedrungen, doch das werde ordentlich getrocknet sein, bis der Belag folgt, versichert er. Nun folgen Bauphase drei und vier quasi parallel. Bis Ende April sollen die Dächer vollständig fertig sein, die Wärmepumpen und die übrige Technik eingebaut werden. In den hinteren neuen Klassenräumen, samt Werk- und Multifunktionsräume, werden die Wände verputzt, gestrichen, die Decken verkleidet. Ist das abgeschlossen, kann im Altbau mit dem Umbau angefangen werden. Ganz zum Schluss werden dann die Außenanlagen gestaltet.

"Das muss alles mit dem Schulalltag koordiniert werden", zeichnet Kruse die besondere Schwierigkeit einer Renovierung während des laufenden Schulbetriebs nach. Das mache die Bauarbeiten natürlich noch einmal etwas komplizierter. Dabei tue die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Lieferengpässe oder Ausfälle durch Quarantäne-Zeiten schon ihr Übriges. "Wir versuchen trotzdem, unsere Ziele einzuhalten", gibt er sich optimistisch, dass die anvisierte Fertigstellung bis zum Herbst 2022 gelingt.

Etwas, dem auch Schulleiterin Imke Bünstorf und ihre Kolleginnen entgegenblicken. "Die Bauarbeiten sind mittlerweile Alltag, man hat sich daran gewöhnt", sagt sie. Und dadurch, dass jetzt hauptsächlich im Inneren gearbeitet wird, sei es auch nicht mehr so laut. "Und dafür haben wir dann alles in einem Guss auf neuestem Stand", freut sie sich.

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