Obwohl die Verbandsliga-Fußballerinnen des SC Weyhe Mitte Januar recht früh wieder in die Vorbereitung gestartet sind, war das Fazit von Trainer Rolf Schwenke nach dem ersten Testspiel gegen den Bezirksligisten VfL Wildeshausen eher ernüchternd: „Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns.“ Die Vorbereitung lief eher schleppend. „Über Zoom haben wir einige Übungseinheiten gemacht. Aufgrund von verschiedenen Gründen war es aber schwierig, einen vollen Kader beim Training zusammenzubekommen“, erläutert Schwenke.
Personell hat es Ende des vergangenen Jahres einige Änderungen gegeben. Pia Grimpo, Amelie Bertram und Nina Woller sind wieder zurückgekehrt. Alexandra Hansen ist von der ATSV Sebaldsbrück neu dazugekommen und soll die Abwehr verstärken. Laureen Ulbricht und Isabel Alwardt haben sich derweil dem Trainerteam angeschlossen. „Bei der ganzen Umstrukturierung muss sich das Team natürlich erst einmal finden“, sagt der SCW-Coach. Weiterhin fehlen Nina Schlagowsky (Kreuzbandriss) und Milena Daneke, die nach ihrem Fußbruch noch nicht fit ist.
Das Ergebnis, das 0:1 (0:0) gegen Wildeshausen, war für Schwenke am Ende zweitrangig. „Wir haben viele Varianten ausprobiert. Außerdem wollte ich die, die fit sind, ausreichend spielen lassen“, berichtet er. Wildeshausen habe sehr viel Druck gemacht und wirkte spritziger, sei vor dem Tor aber eher fahrig gewesen. Auch wenn einige Sachen, wie etwa die Ballkontrolle und die Laufwege, noch nicht ganz einwandfrei funktioniert haben, habe die Defensive der Weyher dem Druck des VfL – bis auf das eine Tor – standgehalten.
An diesem Sonntag (Anpfiff: 11 Uhr) startet Weyhe in die Rückrunde. Dann geht es zum Blumenthaler SV, der schon mitten im Spielbetrieb sind. „Wir nehmen es so, wie es kommt. In erster Linie sind wir froh, dass wir überhaupt spielen können und es endlich wieder losgeht“, blickt Schwenke auf die kommende Partie.
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