Die Wintervorbereitung der Kreisliga-Fußballer des TSV Bramstedt auf die Abstiegsrunde gestaltete sich schwierig und kompliziert. Fünf Testspielpleiten und der überraschende Trainerwechsel vor zwei Wochen störten das Team und förderten sicherlich nicht gerade das Selbstbewusstsein. Doch davon war beim Auftaktspiel gegen den SV Friesen Lembruch zunächst überhaupt nichts zu spüren. Das Team von Interimstrainer Lukas Frese überraschte die Hausherren und lag bereits nach neun Minuten durch die Tore von Jonas Link (4.) und Daniel Zimmermann (9.) mit 2:0 in Führung. "Grundsätzlich haben wir es in den ersten 30, 35 Minuten sehr gut gemacht. Danach hat leider die Konzentration nachgelassen", sagt Frese, der die Mannschaft seit dem Aus von Eckhardt Kotrade gemeinsam mit Jens Meyer betreut.
Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff schlugen die Gastgeber mit einem Doppelpack zurück und schockten damit die Gäste aus Bramstedt. Erst traf Dominik Bolduin zum 1:2-Anschluss (40.), ehe nur Sekunden später Luis Seidel für den Ausgleich sorgte. "Nach dem ersten Gegentor sind die Köpfe nach unten gegangen. Das liegt auch am fehlenden Selbstbewusstsein", erklärt Frese, "wir waren auch überhaupt nicht mehr an den Männern dran." Nach Wiederanpfiff war es erneut Bolduin, der das Spiel für Lembruch gedreht hatte (54.). In der Folge hatte TSV-Stürmer Lauritz Mühlenhardt noch die große Möglichkeit, um auf 3:3 zu stellen, doch er scheiterte. Für die Entscheidung sorgte schließlich Till-Mathis Rüter – 4:2 (66.). "Wir sind aber auf einem guten Weg. Das werden die Jungs in den nächsten Wochen beweisen können", blickt Frese voraus.
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