BruDie HSG Bruchhausen-Vilsen ist am Donnerstagabend in der Handball-Landesklasse nicht über ein 32:32 (14:13) gegen die SG Achim/Baden III hinausgekommen. Dabei hatten die Mannen von Trainer Gerd Anton in der Schlussphase alles in der eigenen Hand. Durch den Treffer von Alexander Schmidt lagen die Hausherren vier Minuten vor dem Ende mit 31:28 in Führung. Doch dann erzielten die Gäste aus Achim drei Tore in Folge. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit von Anton konnte den Lauf des Gegners in dieser Phase nicht stoppen. "Wir haben vorne die Angriffe einfach viel zu früh abgeschlossen. Ich habe ja dann noch die Timeout genommen, um zu erklären, wie man so einen Vorsprung über die Zeit bringt. Aber man hat sich nicht daran gehalten", war Anton dementsprechend bedient.
90 Sekunden vor dem Schluss brachte Moris Bolte, der auf insgesamt sieben Tore kam, die HSG jedoch wieder mit 32:31 in Führung. Doch der Tabellenzehnte aus Achim glich durch einen verwandelten und umstrittenen Strafwurf durch Jeldrik Buhrdorf zum Endstand aus. "Die Schiedsrichter haben ganz normal gepfiffen. Doch am Ende sind wir wahnsinnig benachteiligt worden. Der Siebenmeter war keiner, und nach dieser Situation pfeifen sie im letzten Angriff ein klares Tor von uns zurück", monierte Anton. Diesen vermeintlichen Treffer erzielte erneut Moris Bolte, doch einer der beiden Schiedsrichter entschied auf Schrittfehler. "Moris sagte mir, dass das eigentlich gar nicht sein kann. Aber letztlich haben wir das Spiel selbst aus der Hand gegeben. Das ist unglaublich ärgerlich und auch unerklärlich." Die HSG Bruchhausen-Vilsen bleibt mit 9:11 Punkten weiterhin auf Platz sieben und droht die Meisterrunde zu verpassen.
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