Hoher Sachschaden ist am Montag bei einem Verkehrsunfall mit einem Lastwagen auf der A 28 bei Hude entstanden. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 72-jähriger Mann gegen 5.50 Uhr mit seinem Sattelzug an der Anschlussstelle Hude auf die Autobahn in Richtung Stuhr auf. An dem Lastwagen hing ein sogenannter Muldenkipper, der zum Beispiel für den Transport von losen Schüttgütern genutzt wird. Zum Abladen werden diese Mulden ausgefahren. Die mitgeführte Mulde des 72-Jährigen war jedoch bei Fahrtantritt noch im ausgefahrenen Zustand, was der Mann nicht bemerkte. Nachdem er auf die Autobahn aufgefahren war, kam es zur Kollision zwischen der ausgefahrenen Mulde und der Brücke, über die die Bremer Straße führt. Der komplette Sattelzug kippte anschließend auf die rechte Seite und blieb auf dem Beschleunigungsstreifen liegen.
Den entstandenen Schaden am Sattelzug beziffert die Polizei auf etwa 20.000 Euro. Wie hoch der Schaden an der Brücke ist, ist derzeit noch unklar. Ein Sachverständiger muss diese erst begutachten, heißt es. Zunächst war eine Sperrung des rechten Fahrstreifens erforderlich. Für die Bergung des Sattelzuges kam ein Kran zum Einsatz, wofür ab 9.15 Uhr die Autobahn 28 in Richtung Stuhr voll gesperrt werden musste. Es bildete sich ein Stau mit einer Länge von sieben Kilometern.
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