Die Ottersberger Hochschule für Künste im Sozialen (HKS) besteht seit 50 Jahren. Das wurde jetzt mit einem Festakt und einem facettenreichen Zukunftsforum gefeiert.
„Künstlerische und Soziale Innovationen“ lautete der Titel des Zukunftsforums. Studierende, Dozenten und die Leitung der Ottersberger Hochschule für Künste im Sozialen feierten den 50. Geburtstag der staatlich anerkannten Bildungseinrichtung am Freitag im großen Stil. Herzstück der Veranstaltung war die Campus-Mensa, in der zahlreiche Impulsreferate und zwei Podiumsdiskussionen mit Experten geboten wurden. Zudem gab es mediale Präsentationen im ganzen Haus, künstlerische Aufführungen im Außenbereich und Foyer und auch musikalische Beiträge für die interessierten Besucher.
Als Ehrengast begrüßte HKS-Geschäftsführer Ralf Rummel-Suhrcke, der deutlich sichtbar mit seinem Team viel Herzblut in die Organisation gesteckt hatte, in Gabriele Heinen-Kljajić die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur im Kabinett von Stephan Weil. Auch Unternehmenspräsident Wolfgang Reichelt, Bürgermeister Horst Hofmann und einige politische Mandatsträger aus Landtag, Kreistag und Gemeinderat waren der Einladung in den aufstrebenden Campus gefolgt.
In seiner Laudatio erinnerte Ralf Rummel-Suhrcke zunächst an den für die Hochschule so wichtigen Moment der staatlichen Anerkennung durch das Fachministerium am 19. Juni 1984, ehe er sich der Gegenwart und Zukunft widmete. So hätten sich seit 1967 die künstlerischen und wissenschaftlichen Perspektiven vervielfältigt und geöffnet, sagte der HKS-Chef und ergänzte: „Wir sind inzwischen zu einem etablierten Hochschulstandort in der europäischen Landschaft geworden. Ein bisschen bewundert man uns bisweilen für unser spezifisches und sympathisches Nischenprofil.“
Das Format des Zukunftsforums für die 50-Jahr-Feier habe die Hochschulleitung gewählt, weil man offen miteinander diskutieren und denken wolle, erläuterte Rummel-Suhrcke. „Wir wollen uns in Netzwerken austauschen und übereinstimmende wie unterschiedliche Positionen bestimmen.“ Denn Mitgestaltung, Beobachtung und Teilhabe seien zentrale Elemente des an dieser Hochschule vermittelten Kunstanspruchs.