Monika Breustedt versteht sich als Zeichnerin und Malerin im traditionellen Sinn und bedient sich entsprechender Mittel: Ölmalerei, Pastell, Aquarell, Farbstiftzeichnung sowie analoge Fotografie. Als die Akademien auf die Ausbildung von zeichnerischen Qualitäten verzichteten, Theorie und politische Inhalte wichtiger waren, entdeckte sie die meditativen Stillleben Giorgio Morandis. Die Galerie Altes Rathaus, Bergstraße 1, zeigt unter dem Titel „Gegen die Zeit“ eine Ausstellung mit Werken von Monika Breustedt, die 1984 durch ein Stipendium nach Worpswede kam und nach Aufenthalten in Spanien und Italien seit 2003 in Eckernförde lebt und arbeitet. Eröffnung ist am Sonntag, 9. August, um 11.30 Uhr.
In Monika Breustedts Bildern haben weder Farben noch Formen eine symbolische Bedeutung, sie dienen allein dem Konstrukt des Bildes, sind der Bildidee unterworfen. In einer krankheitsbedingten Malpause nutzte sie die Fotografie zur Darstellung von Interieurs – durch den Blick in einen Spiegel verfremdet – und grafischen Kompositionen. Bis auf die Reiseskizzen entstehen die Arbeiten im Atelier.