Grasberg. Mit der Lage von Kindern und Jugendlichen in Pandemie-Zeiten hat sich der Grasberger Bildungsausschuss befasst. „Kinder und Jugendliche sind es, die sehr darunter leiden, dass sie nicht in die Kita und Schule gehen können“, sagte die Ausschussvorsitzende Elke Schnakenberg bei der jüngsten Sitzung in den Räumen der IGS. In diesem Rahmen informierte auch Grundschulleiterin Heike Krug über die Corona-Auswirkungen auf den Schulalltag und den Fortschritt beim Schulanbau.
Die Raumwechsel im Zuge der Baumaßnahmen brächten es mit sich, dass fast jedes Klassenzimmer derzeit über einen Gruppenraum verfügt. Davon profitiere die Notbetreuung, so Krug, und gerade im ersten Jahrgang sei der Betreuungsbedarf sehr hoch. Abgedeckt werden könne die Notbetreuung mit eigenem Personal, koordiniert von Konrektorin Nadine Blanke in einer „bewundernswerten Planungsleistung“. Im Schulalltag habe sich „fast eine Normalität“ eingestellt. Die Kinder könnten entsprechend ihres Alters gut mit Maske und Abstand umgehen. Der Bau komme gut voran, so Krug. Die neuen Räume der Verwaltung seien ausgestattet und in den ehemaligen Räumen könne nun weiter gebaut werden. Alke Meyer (CDU) hofft, den Anbau zur nächsten Ausschusssitzung im Mai sehen zu können.
Markus Maiwald (Grüne) hakte beim Thema Ganztagsschule nach. Zunächst müsse die Pandemie ein Stück weit bewältigt werden, sagte Schnakenberg. Aber seitens CDU und SPD gebe es die Idee: „Wenn wir das wollen, dann müssen wir die Eltern fragen.“ Noch sei kein konkreter Antrag an sie herangetragen worden, ergänzte Bürgermeisterin Marion Schorfmann. Für die Verwaltung gehe es bei einer möglichen Bedarfsabfrage in erster Linie darum, welcher Betreuungsbedarf die Eltern sehen.