Landkreis Osterholz. Anwohner des Wiesengrundes in Grasberg haben sich bereits über vermeintlich verirrte Schulbusse in ihrer Straße gewundert, jetzt hat die Landkreis-Verwaltung für Aufklärung gesorgt. Rund um die IGS-Außenstelle Grasberg gibt es demnach ab dem 31. Mai für zunächst zwei Wochen Änderungen in der Schülerbeförderung. Bislang wendeten die Schulbusse in einer separaten Wendeschleife unmittelbar an der IGS. Im Rahmen eines Probebetriebs soll nun auf die Nutzung der Wendeschleife verzichtet werden. Damit werde eine wichtige Grundlage für die weiteren Planungen des Umbaus an der IGS-Außenstelle geschaffen, teilte Jana Lindemann, die Sprecherin der Osterholzer Kreisbehörde, mit. Diese Haltestelle sei für viele Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Ostkreis ein wichtiger Busumstieg, der jedoch nicht genügend Platz biete und an dieser Stelle auch nicht barrierefrei hergerichtet werden könne.
Probeweise sollen daher die Schulbusse vom 31. Mai bis 11. Juni an der Grundschule Grasberg wenden oder über die Straße Im Wiesengrund fahren, durch die zuletzt bereits vereinzelte Probefahrten unternommen worden waren, wie Anwohner von Busfahrern erfuhren. An den Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Schulbusse oder den Haltepositionen verändere sich in diesen zwei Wochen nichts, so Lindemann. Ihre Behörde habe den Probebetrieb mit der Gemeinde Grasberg und dem Busunternehmen abgestimmt. Alle Beteiligten erhoffen sich neue Erkenntnisse von der Änderung, Schüler würden in den Probebetrieb eng einbezogen, und die IGS werde um Rückmeldung gebeten.