Grasberg/Worpswede. Nach rund vier Stunden am Einsatzort an der Ortsgrenze zwischen Adolphsdorf und Schlußdorf war die Gefahr gebannt, und die Feuerwehrleute konnten wieder abrücken. Der Brand in einem rund 500 Quadratmeter großen Waldstück war gelöscht. Rund 60 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Adolphsdorf, Rautendorf, Otterstein, Tüschendorf, Grasberg, Lilienthal und Worpswede hatten das Feuer auf das halbe Waldstück begrenzen können und dessen tieferes Eindringen in den trockenen Boden verhindert, so der Adolphsdorfer Ortsbrandmeister Hans-Hermann Gerdes.
Kurz nach 16 Uhr war der Alarm ausgelöst worden. Ein Landwirt habe den Brand früh genug entdeckt. „Eine halbe Stunde später hätte das eine andere Dimension bekommen“, so der Adolphsdorfer Ortsbrandmeister. Der Wind wehte zu dieser Zeit stark. Unter der Leitung der Adolphsdorfer Wehr löschten die Freiwilligen Feuerwehren aus den umliegenden Orten das Feuer in unwegsamem Gelände und ohne direkte Zufahrt. Die Einsatzkräfte mussten über Maisfelder anrücken, das bringe die Fahrzeuge schnell an ihre technischen Grenzen, so Gerdes.
Eine noch größere Herausforderung lag in der Entfernung bis zum nächst gelegenen Wasseranschluss. Zwei Kilometer mussten laut Gerdes überbrückt werden. Die Feuerwehr Lilienthal rückte darum mit einem Tankfahrzeug an, und zwei Landwirte unterstützten die Feuerwehrleute später noch mit Güllefässern. Die Fahrzeuge pendelten zwischen Brand und Wasserstelle.