Grasberg. Der breite Pflanzstreifen auf ihrem Grundstück macht Hanna und Christian Meier das Leben schwer. "Wenn wir so pflanzen, wie wir müssten, dann hätten wir keinen Garten mehr", sagt das Ehepaar, das mit seiner Tochter im Gewerbegebiet Wörpedorfer Ring wohnt und dessen Garten das Gebiet begrenzt. Bei einem Ortstermin machte sich der Ausschuss für Bau, Planung und Entwicklung kürzlich ein Bild von der Problematik. Die Festsetzungen im Bebauungsplan "Gewerbegebiet Kirchdamm-Seehausen (Wörpedorfer Ring)", die auf einer Standardempfehlung des Landkreises in Gewerbegebieten fußen, sehen entlang der Außengrenze eine Bepflanzung mit Büschen und Sträuchern auf zehn Metern Tiefe vor. In welchen Abständen das Grün stehen muss, wird dort ebenfalls geregelt. "Wir haben eine insgesamt 100 Meter lange Außengrenze entlang unseres Gartens", sagen Hanna und Christian Meier, die Dreh- und Fräswerkzeug vertreiben und in einer Halle neben dem Wohnhaus Lasergravuren machen sowie Fotoboxen und Hüpfburgen vermieten. Bisher hat das Paar in dem einen Jahr, in dem es in dem Neubau lebt, mehr als ein Drittel des geforderten Bereichs gepflanzt. Kostenpunkt: 15.000 Euro. Ebenso habe der Landkreis das Paar angehalten, den Kletterturm für die kleine Tochter abzubauen, weil der im vorgesehenen Pflanzbereich stehe. "Das Problem ist, dass alles mit Fristen verbunden ist", beklagt Christian Meier.
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