Name: Marco Miesner
Spitzname: Miele
Alter: 51 Jahre jung
Verein: TSV Worphausen
Man erkennt mich an: An meinem ernsten, nachdenklichen Gesichtsausdruck
Mit diesen drei Worten würde ich mich beschreiben: Ehrgeizig, pingelig, nachtragend.
Ganz in schwarz oder lieber knallige Neonfarbe? Wähle den Mittelweg, nicht zu groß auffallen, durch Leistung auffallen. Wichtig ist, dass alle Schiedsrichter im Spiel einheitlich auflaufen.
Meine „schönste“ Beleidigung: Man siehst Du heute aber wieder gut aus.
Meine krasseste Fehlentscheidung: Kann mich bewusst leider an keine Fehlentscheidung erinnern. ;-)
Wäre ich kein Schiedsrichter, hätte ich es als Spieler in welche Liga geschafft? Bezirksliga, damals Bezirksklasse.
Die überflüssigste Regel ist: Keiner steigt durch die „Handregel“ durch.
Mein Ratschlag für jeden Schiedsrichter-Interessierten: Immer aufn Teppich bleiben und Toleranz aufbringen.
Der Titel meiner Autobiographie: „Ein, zwei brauch ich noch!“
Die Auszeichnung zum Welt-Schiedsrichter geht an: Pierluigi Collina
Und im Landkreis Osterholz geht sie an: Jürgen Stenken
Was ich in einem Fußballspiel immer machen wollte, aber mich nie getraut habe: Den Ball mal einfach als Schiedsrichter ins Tor zu schießen.
Meine schlimmste Angewohnheit: zu ungeduldig, denke zu oft, das alles nach Plan laufen muss.
Wörter oder Phrasen, die man als Schiedsrichter draufhaben muss: „Willst du weiterpfeifen?“; „Mach du dein Spiel und ich regele das andere Spiel!“; „Das wird nicht billig.“
Dieses Bundesliga-Spiel würde ich gerne pfeifen: Die „Geld-Verbrenn-Vereine“ HSV gegen Schalke
Mit wem würdest du niemals im Aufzug steckenbleiben wollen? Hasan Salihamidzic
Mein Standardspruch, mit dem ich das Spiel nach Abpfiff beende: „Tschüss und Schönen Dank!“
Wenn ich drei Wünsche frei hätte…: Gesundheit, Fit in Rente, Werder nochmal als Meister sehen.