Europäische Mobilitätswoche Die Anmeldung ist raus

An der Europäischen Mobilitätswoche wird sich auch Lilienthal erneut beteiligen. Vom 16. bis 22. September finden Aktionen statt.
03.06.2020, 18:00 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Lutz Rode

Lilienthal. Die Europäische Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September wird erneut mit Lilienthaler Beteiligung über die Bühne gehen. Die örtliche Initiative Mobilität hat sich pünktlich zum Anmeldestart für die Aktionswoche registrieren lassen. Die Lilienthaler sind bundesweit die ersten gewesen, die sich in die Liste beim Umweltbundesamt eingetragen haben. Nach der Premiere im vergangenen Jahr soll es in Lilienthal erneut einen autofreien Schultag geben, an dem sich möglichst alle Schulen in der Gemeinde beteiligen sollen. Als Termin ist der 17. September vorgesehen.

Bei der Europäischen Mobilitätswoche handelt es sich um eine im Jahr 2002 ins Leben gerufene Kampagne der Europäischen Kommission, die den Menschen die Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher bringen soll. Es geht darum, aufzuzeigen, wie klimaschonender Verkehr in der Praxis aussehen und zugleich mit der Steigerung der Lebensqualität in Städten und Gemeinden einher gehen kann.

Christa Kolster-Bechmann von der Bürgerstiftung und Bürgermeister Kristian Tangermann übernehmen auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft der Veranstaltungswoche. Zudem erhalten die Initiatoren Mara Jekosch und Ingo Wendelken Verstärkung von Regine Moll, der Geschäftsführerin der Lilienthaler Freiwilligenagentur. Gemeinsam wollen sie die Mobilitätswoche gestalten und ein möglichst attraktives Programm auf die Beine stellen. Fest vereinbart ist bereits eine Zusammenarbeit mit der Volkshochschule. Unter anderem sind für den Herbst Vorträge und Exkursionen während der Mobilitätswoche geplant. Die Organisatoren wären erfreut, wenn sich noch andere einklinken. Jeder ist willkommen, der eine eigene Aktion für andere Menschen anbieten möchte.

Anregen wollen die Organisatoren auch, eine Woche lang auf das Auto zu verzichten und alternative Fortbewegungsmittel auszuprobieren. Im vergangenen Jahr hatten mehrere Ratspolitiker die Schlüssel ihrer Autos für eine Woche abgegeben. „Die Erfahrungen aus dem letzten Jahr zeigen, dass kurze Wege nun öfter zu Fuß oder Rad statt mit dem Auto erledigt werden“, berichtet Mara Jekosch. Gespannt sind die Lilienthaler darauf, wie es mit der Mobilität im Ort aussieht, wenn die Arbeiten an der neuen Flutbrücke in Borgfeld beginnen. Von der Bremer Seite erwartet die Initiative, dass dort noch mehr getan wird, damit der Verkehr während der Abriss- und Bauzeit nicht ins Stocken gerät.

Die Lilienthaler Initiative will sich dafür einsetzen, dass sich die Kommunen im Norden insgesamt noch stärker an der Europäischen Mobilitätswoche beteiligen. Bisher sei er eher schwach vertreten, das gelte speziell auch für die Metropolregion Nord-West. Aktuell werden alle Landräte, Bürgermeister und Schulen angeschrieben, mit dem Ziel, die Beteiligung zu erhöhen. „Der Norden kann Mobilität. Das wollen wir beweisen“, sagt Ingo Wendelken.

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