Geld aus dem Härtefallfonds Finanzielle Hilfe für die Volkshochschulen

Die Energiekosten drücken und seit der Pandemie fehlen die Teilnehmer - da es den Volkshochschulen auch in Lilienthal, Osterholz-Scharmbeck und Rotenburg besser gehen könnte, hilft das Land nun mit Geld.
08.02.2023, 10:00 Uhr
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Finanzielle Hilfe für die Volkshochschulen
Von André Fesser

Landkreise Osterholz/Rotenburg. Die Volkshochschulen (VHS) der Region erhalten vom Land Niedersachsen jeweils mehrere Tausend Euro, um so unter anderem die Belastungen durch gestiegene Energiekosten abfedern zu können. Nach Angaben aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur werden landesweit 86 Volkshochschulen, Heimvolkshochschulen und Landeseinrichtungen der Erwachsenenbildung mit insgesamt fünf Millionen Euro unterstützt.

Die VHS Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede wird durch die Soforthilfe mit 15.580 Euro gefördert. „Hierdurch unterstützen wir die VHS Lilienthal auf schnelle und unbürokratische Weise und geben ihr Planungssicherheit, um ihre wertvollen Bildungsangebote zu sichern“, begrüßt der SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke die Unterstützung aus Hannover. 

Laut Ministerium stammen die Mittel aus dem sogenannten Härtefallfonds, der vom Landtag im Rahmen des Nachtragshaushalts beschlossen wurde. Durch die verbesserte Planungssicherheit für die Einrichtungen soll außerdem die Beschäftigung von rund 4500 hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 30.000 freiberuflich Tätigen in der niedersächsischen Erwachsenenbildung unterstützt werden. „Besonders in Krisenzeiten sind wir als Gesellschaft auf die Leistungen der Erwachsenenbildung als eine wichtige Säule unseres Bildungssystems angewiesen“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs.

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Die VHS Osterholz-Scharmbeck-Hambergen-Schwanewede erhält nach Angaben der grünen Landtagsabgeordneten Eva Viehoff einen Betrag von 10.805 Euro aus dem Sonderfonds. Geld, das dringend gebraucht werde, denn neben den Energiekosten seien die Volkshochschulen nach den Corona-Jahren noch immer durch niedrige Teilnehmerinnen- und Teilnehmerzahlen belastet, weil dies ein vergleichsweise geringes Gebührenaufkommen zur Folge habe. „Gerade bei uns im ländlichen Raum müssen die Volkshochschulen und die weiteren Träger der Erwachsenenbildung gestärkt werden. Sie bieten ortsnah Fort- und Weiterbildung für alle Menschen sowie Sprachkurse für Geflüchtete an. Außerdem geben die Hilfsgelder den vielen Hauptamtlichen und auch Freiberuflern, die in der Erwachsenenbildung tätig sind, ein Stück mehr Planungssicherheit“, so Viehoff.

Viehoffs Fraktionskollege Pascal Mennen gibt in einer gleichlautenden Mitteilung bekannt, dass die VHS Rotenburg (Wümme) knapp 28.000 Euro aus dem Sonderfonds erhält. Die Hilfszahlung komme, so Mennen, genau zur richtigen Zeit. 

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