Lilienthal. Weil in einem Haus in der Straße Zur Distel in Worphausen der Kohlenmonoxid-Warnmelder an der Heizungsanlage anschlug, musste am Freitagnachmittag die Feuerwehr in großer Besetzung ausrücken. Alarmiert wurde nicht nur die Ortsfeuerwehr Worphausen, sondern auch aus den anderen Feuerwehren der Gemeinde Lilienthal rückten die Einsatzkräfte aus. Die Worphauser unter der Leitung von Ortsbrandmeister Kai Garbade untersuchten den Heizungsraum auf austretene Gase und konnten schließlich Entwarnung geben. Auch Mitarbeiter der Osterholzer Stadtwerke waren vor Ort, um die Erdgasleitung zum Haus wegen der möglichen Explosionsgefahr vorsorglich abzuklemmen. Gut zwei Stunden dauerte der Einsatz. Die Hauseigentümer erhielten die Auflage, die Heizungsanlage überprüfen zu lassen, was auch am Abend noch geschehen sollte, berichtete Ortsbrandmeister Garbade.
Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz, auch die Polizei und Rettungswagen waren vor Ort. Die Ortsfeuerwehr Worphausen rückte mit ihren Fahrzeugen direkt bis zum Einsatzort aus, die Fahrzeuge der anderen Feuerwehren wurden in unmittelbarer Nähe in der Feldstraße abgestellt, um bei Bedarf schnell nachrücken zu können. Der Lilienthaler Ortsbrandmeister Lars van den Hoogen koordinierte das Geschehen in dem sogenannten Bereitstellungsraum.
Auch wenn sich der Fall letztlich als ungefährlich herausstellte, gab es von der Feuerwehr Lob für die Bewohnerin, die sich nach der Gas-Warnung sofort mit Kind aus dem Haus begeben und die Feuerwehr angerufen hatte.