Lilienthaler Initiative zieht positive Bilanz 2021 soll weitere Mobilitätswoche stattfinden

Eine positive Bilanz haben die Initiatoren der Mobilitätswoche in Lilienthal gezogen. 2021 soll es weitergehen.
02.10.2020, 10:24 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Lutz Rode

Lilienthal. Ob autofreier Schultag, ein Rennen, bei dem die Autos zur Abwechslung mal geschoben wurden, oder ein sonntäglicher Treff, an dem die Nachbarschaft ihre Straße als Wohn- und Lebensraum zurück eroberte - dies und noch mehr hat die Mobilitätswoche in Lilienthal in der zweiten September-Hälfte geboten. Zählt man sie zusammen, waren es um die 14 Veranstaltungen und Aktionen, die in dieser Woche stattgefunden haben. Die beiden Initiatoren Mara Jekosch und Ingo Wendelken ziehen eine positive Bilanz. Für sie steht fest: Auch 2021 wollen sich die Lilienthaler wieder beteiligen, wenn die Aktionswoche erneut europaweit startet.

Durch den Verlauf der Woche sieht sich die Initiative bestärkt, mit ihrer Idee, die Mobilitätswoche als Mitmachprojekt zu gestalten, auf dem richtigen Weg zu sein. Viele Freiwillige hätten partnerschaftlich zusammen gearbeitet, um zu verdeutlichen, worum es bei dem Thema Mobilitätswende geht. Herausgekommen sei ein facettenreiches Programm. Mara Jekosch hat sich die Bilder der verschiedenen Aktionen angesehen. "Die Impressionen zeigen, wie vielfältig und abwechslungsreich das Programm war und mit wie viel Spaß die Menschen dabei waren“, berichtet sie. Und Ingo Wendelken ist überzeugt davon, dass die Zusammenlegung der Mobilitätswoche mit den Nachhaltigkeitswochen Ideen gefördert und den Netzwerkgedanken bereichert habe.

Auch wenn mit Mobilität nicht nur die Situation im Straßenverkehr gemeint ist, so kommt diesem Aspekt dennoch eine besondere Bedeutung zu. Die Initiative hat durchaus konkrete Vorstellungen, wie sich die örtliche Verkehrslage verbessern könnte. Ein Vorschlag lautet, 100 weitere Fahrradabstellplätze am Gymnasium im Schoofmoor zu schaffen. Zudem hat die Woche der Initiative gezeigt, wie notwendig die Überwachung des ruhenden Verkehrs ist. Wer Falschparker beobachte, solle sie freundlich und direkt auf ihr Verhalten hinweisen, so die Initiative.

Sorgfalt und entschlossenes Handeln sei auch beim Neubau der Flutbrücke erforderlich, damit sich die Auswirkungen auf den Verkehr in Grenzen halten. Im Ortskern von Lilienthal sei darüber hinaus eine Neusortierung des Verkehrs nötig - man könne den Verkehr im Innenbereich optimieren und zusätzlich den Einzelhandel fördern, so die Idee. Auch der Straßenverkehr im Außenbereich müsse stärker in den Blick genommen werden. Und schließlich setzt sich die Initiative für den Erhalt der Verkehrswacht ein, sie habe geschulte und motivierte Mitglieder, ihre Arbeit sei im Ort wichtig. Um den Fortbestand zu sichern, wollen Jekosch und Wendelken die örtliche Verkehrswacht unterstützen.

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