Osterholz-Scharmbeck. "Totholz lebt", versichert Peter Heyer. Beispielsweise finde der Nashornkäfer auch in vermoderten Baumstämmen Kost und Logis. Heyer, Chef des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), Ortsgruppe Osterholz-Scharmbeck, führt am großen Teich des Naturgartens in der Osterholzer Laubenkolonie vorbei, an dessen Ufern sich die krautige Pestwurz ("Ein wichtiger Pollenspender") mit ihren mächtigen Blättern ausgebreitet hat. Es geht zu einer steinigen Rinne, zu den Wildbienen und zum Rhabarber, auf dem sich der grünlich schimmernde Rosenkäfer niedergelassen hat. Überall Kleinlebensräume, von denen zum Beispiel der Igel profitiert. Als die Krokusse die Frühjahrssaison einläuteten, habe der scheue Feldhase vorbeigeschaut, "nicht das Kaninchen", wie Heyer betont. Im Nabu-Naturgarten scheint also beinah jeder Quadratzentimeter eine Beitragsleistung für den Schutz heimischer Tiere und Pflanzen. "Die Verantwortung für Naturschutz und Artenvielfalt fängt vor der eigenen Haustür an und nicht bei den Eisbären. Für jeden von uns."
Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium.