Osterholz-Scharmbeck. Mit Lernmaterial aus dem Mathe-Unterricht, wie Zirkel, Lineal und Winkelmesser erschienen die Mathe-Fans zum Fototermin an der Menckeschule. Sie alle hatten erfolgreich an der „Mathematik-Olympiade“ teilgenommen.
„Der Fototermin soll eine besondere Ehrung für Schülerinnen und Schüler sein, die die Herausforderungen der Mathematik-Olympiade mit Mathe-Känguru-Wettbewerb in den vergangenen zwei Jahren nicht gescheut und dabei herausragende Leistungen erzielt haben“, erklärte Franziska Molitor-Harich in iherr Funktion als Sprecherin des Kooperationsverbundes Begabtenförderung (KOV). Die Mathe-Olympiade ist ein bundesweiter Wettbewerb mit mehreren Runden. Er beginnt mit der „Schnupperrunde“ zum Ausprobieren. Dann, so wurde erklärt, folgt die Qualifikationsrunde, bei der eine bestimmte Punktzahl erreicht werden muss.
„Mathe ist mein Lieblingsfach“, sagte die zehnjährige Sahra aus der Grundschule Beethovenstraße. Der 13-jährigen Lena von der IGS Osterholz-Scharmbeck gefielen ebenfalls die kniffeligen Denksport-Aufgaben im Känguru-Wettbewerb besonders. Sie hatte auch erfolgreich an der niedersächsischen Landesrunde an der Universität Göttingen teilgenommen.
„Die Mathe-Olympiade Niedersachsen erfordert mehr mathematische Grundkenntnisse gegenüber dem Känguru-Wettbewerb“, erklärte Rolf Matthes von der Menckeschule, der zum Fototermin eingeladen hatte. Von Runde zu Runde steige der Schwierigkeitsgrad. Für die Klassen drei bis sieben endet der Wettbewerb mit der Landesrunde und einer großen Preisverleihung. Die erfolgreichen Mathe-Cracks berichteten von tollen Preisen, wie T-Shirts mit Aufdrucken von der Mathe-Olympiade, Spielen und Kosmos- Experimentierkästen.
Rolf Matthes präsentierte Fotos von Schülerinnen und Schülern, die wegen coronabedingter Bestimmungen auf Sportmatten sitzend oder liegend ihre Matheaufgaben lösten. Denn nur in der großen Sporthalle konnten die erforderlichen Abstände eingehalten werden.
„Es sollte vor allem Spaß machen und eine besondere Herausforderung sein“, sagte Matthes. Die Knobelaufgaben im Känguru-Mathewettbewerb fanden die meisten Kindern am interessantesten, verrieten sie. „Sie erfordern logisches Denken“, erklärte Rolf Matthes.
Seit 18 Jahren arbeiten die Grundschulen Beethovenschule, Buschhausen, Findorffschule, Menckeschule und Sonnentau, das Gymnasium OHZ und die IGS Osterholz-Scharmbeck zur Förderung besonderer Begabungen zusammen. „Mittelpunkt unserer Arbeit ist die Förderung von begabten Kindern in verschiedenen Bereichen“, erklärte die KOV-Sprecherin und IGS-Lehrerin Franziska Molitor-Harich, „wir freuen uns und sind stolz auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in diesen pandemischen Zeiten“.