Den ersten Platz beim OHZ LIVE-Fotowettbewerb belegt Dörte Oehlert-Monsees, ihr folgt Ute Schön und über den dritten Platz kann sich Anette Hahlbeck freuen.
OHZ LIVE-Fotowettbewerb Spuren der Vergangenheit
Rund 40 Einsendungen sind zum Thema „Spuren der Vergangenheit“ von unseren Leserinnen und Lesern eingegangen. Uns erreichten tolle Schnappschüsse unter anderem aus Worpswede, Lilienthal und Grasberg.
„Und sie dreht sich immer noch, die ‚Griese Graue‘. Eine Sehenswürdigkeit in Lübberstedt ist die Windmühle von 1909, bis heute voll funktionsfähig. Rumpf und Kopf der Mühle wurden mit Eichenschindeln verkleidet, daher der Name ‚de griese Graue‘. Dank der Gemeinde und dem Mühlenverein wird sie instandgehalten“, schreibt Anette Hahlbeck über ihr Motiv.
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Das Haus im Schluh in Worpswede, „einer der schönsten Plätze im Landkreis und von Kulturhistorisch von Hohem Wert“, meint Marcus Wiedelmann.

Tietjens Hütte ist heute ein Restaurant, früher war es ein wichtiger Anlaufpunkt für die Torfschiffer. Maren Kehmann hat die Aufnahme noch vor dem Umbau geschossen und schreibt: „Abends bei ganz stiller ‚See‘ kann man das Foto richtig rum oder auf dem Kopf stehend betrachten.“

Volker Hahlbeck erinnert mit seiner Aufnahme an die Zwangsarbeit in der Muna Lübberstedt.

Die Witterung hat diesem alten Schuppen neue Formen verliehen. Fotografiert hat ihn der Grasberger Thomas Schmalz.

Die letzten Spuren des vergangenen Winters im Garten von Hiltrud Neuberger in Worpswede.

Renate Ragus erinnert sich an vergangene Besuche in Worpswedes Cafés und hofft, dass das Leben bald wieder wie vor der Pandemie ist.

Das Bild von Michael Müller ist vor dem Worpsweder Bahnhof entstanden.

Das Bild von Claus Jirjahlke zeigt einen Ausschnitt des Turms der St. Marien Kirche in Osterholz-Scharmbeck.
Spuren der Zeit in OHZ

Martin Tolle hat diesen Tunnel in der Schwaneweder Heide entdeckt. Laut seinen Informationen soll der unterirdische Gang früher dazu gedient haben, Gefangene ungesehen von Verladestationen zu Lagern zu bringen. Er hofft, dass dieser Tunnel ein Teil des Geschichtslehrpfades des U-Bootbunkers in Farge wird.

Michael Ludwig hat die Mühle von Rönn in Osterholz-Scharmbeck am Pfingstmontag aus einer ungewöhnlichen Perspektive geknipst.

„Bis weit in die 1960/1970er Jahres war es üblich, dass Kühe von Hand gemolken wurden und die Milch durch ein einfaches Milchsieb in Milchkannen gefiltert wurde. Die Kannen gingen dann per Fahrrad oder Pferd und Wagen zur nächsten Molkerei. Früher gab es in fast jeden größeren Ort eine Molkerei“, schreibt Heike Behrens. Ihre Aufnahme ist am Findorff Hof in Grasberg entstanden.

„Die Natur bittet zu Tisch“, schreibt Harald Prigge über sein Bild, das er im Wald „Elm“ in Osterholz-Scharmbeck aufgenommen hat.

Anke Suhren hat ihr Foto an der Käseglocke in Worpswede geschossen.

Die Mühle von Rönn in Osterholz-Scharmbeck erinnert an frühere Zeiten und früheres Handwerk. Wolfgang Kreyßing hat das historische Gemäuer abgelichtet.

Bevor das alte Bauernhaus in Garlstedt abgerissen wurde, hat Edeltraud Hennemann die Spuren der Vergangenheit festgehalten.

„Die uns die Stunde schlug“ heißt das Motiv von Gerda Zeisberger. Es zeigt die alte Kirchenuhr von St. Marien, die sich heute im Findorffhaus in der Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck befindet.

Rainer Junker hat zwei Fotos zu einem gemacht, um ein Gefühl für die frühere Zeit zu vermitteln. Gut Sandbeck dient als Kulisse, das Pärchen mit Kinderwagen in Originalbekleidung und -ausstattung aus den Jahren 1870 bis 1900 wurde im Studio aufgenommen. Anschließend hat Junker die Motive am Computer verschmelzen lassen.

Christa Neckermann hat ihr Foto in Holste aufgenommen.

„Früher war die Worpsweder Kugeleiche ein stolzer Baum. Heute sieht es aus, als bewege sich eine riesige Spinne am Fuße des Weyerberges entlang“, sagt Dörte Oehlert-Monsees über ihr Motiv.

Das Foto von Ilse Ollen ist auf dem Gelände des abgebrannten Restaurants „Circus Circus“ in Ritterhude Hüderbeek entstanden.

„Endstation, kein Rückweg, nur noch Erinnerung an ferne Ziele...“, schreibt Ute Schön.

Das Bild von Christian Seegert trägt den Titel „Mein Tauschalbum 1963“.

„Noch bis ins 20. Jahrhundert wurde die erhöht liegende St. Jürgens-Kirche regelmäßig von Hochwasser umschlossen, welches zeitweilig sogar bis in den Altarraum reichte. Fromme Bürgerinnen und Bürger konnten dann also nur mit Booten zur Messfeier gelangen, die sie dann an den heute noch im Kirchwall verankerten Eisenringen festmachten“, schreibt Alfons Volmer über seine Grafik.

„Diese Spuren entdeckt man im Gehölz auf dem Weyerberg in Worpswede - aus Vergangenheit wird etwas Neues“, schreibt Uwe Knop.

Friese Herbstblätter am Ohlenstedter Quellsee erinnern an das vergangene Jahr. Fotografiert von Susanne Friese.

Das ehemalige Offiziersheim in Schwanewede hat Spuren in der Gemeinde hinterlassen. Das Foto stammt von Günter Windhorst.

Vor 6000 Jahren haben Menschen das Hügelgrab in Osterholz-Scharmbeck errichtet, fotografiert wurde es von Bernhard Meier.

„Spuren der Vergangenheit lassen sich beim Niedersachsenstein in Worpswede gar nicht vermeiden, schließlich ist er schon fast 100 Jahre alt“, schreibt Rolf Kaestner.

"Vergangenheit hinter Schloss und Riegel", schreibt Gisela Oltmanns. Sie hat ihr Foto in Teufelsmoor an einem alten Schuppen aufgenommen.

Rainer Valek hat den alten Jauchewagen in Buschhausen hinter einer Scheune in einem Obstgarten entdeckt. Er kann sich noch gut daran erinnern, wie die Art von Gefährten damals von Pferden gezogen durch den Ort fuhren und nicht nur Gülle auf die Felder transportierten, sondern auch genutzt wurden, um die Fäkalien aus den Plumpsklos, den Jauchegruben, abzutransportieren.

Ein alter Ackerwagen aus Vollersode, fotografiert von Ilona Mischnick.

Ein altes Fenster, abgelichtet von Petra Pfitzner.

Überall gibt es Spuren der Vergangenheit. Ein alter Pflug ist längst in Vergessenheit geraten. Fotografiert von Anja Schumacher in Verlüßmoor.

Ein „Scheunenfund“, aufgenommen von Heikmar Murken auf dem Hof von Jürgen Helmken in Lilienthal.

„Das ehemalige Badehaus unserer Nachbarn in Worpswede“, schreibt Andrea Voß.

Ein alter Baumstumpf überdauert die Zeit, aufgenommen von Werner Hünecken im Grasberger Ortsteil Dannenberg.

Bei einem Spaziergang mit ihrer Freundin auf dem Weg von Lintel nach Scharmbeckstotel hat Ursel Scheppelmann dieses alte Weidetor entdeckt.

Sibylle de Bondt hat als Kind viele Sommerwochenenden auf dem Wochenendplatz Stedener Forst verbracht. „Als Kinder konnten wir noch in den Wald und dort spielen. Dabei sind wir immer wieder um ein geheimnisvolles Haus herumgelaufen und konnten nicht hinein gelangen, da die Fensterläden zugeklappt waren und alles fest verschlossen war. Zu dieser Zeit war das Haus noch vollkommen intakt und bewohnt, jedenfalls zeitweilig“, erinnert sie sich. Nach 34 Jahren hat sie den Ort wieder aufgesucht und war erschrocken, eine Ruine aufzufinden.