Ritterhude. Die TuSG Ritterhude wird am Sonntag ab 15 Uhr beim Sechsten der Fußball-Landesliga, SV Eintracht Lüneburg, vorstellig. Das Schlusslicht verfolgt trotz des bereits so gut wie feststehenden Abstiegs noch Ziele in dieser Saison. „Wir wollen die Liga zum Beispiel nicht als Letzter verlassen“, kündigt TuSG-Coach Torsten Just an. Dieser kehrte nach seiner Schulterverletzung wieder auf den Trainingsplatz zurück.
Was er dabei sah, habe ihm nicht gefallen: „Bei den ersten Trainingseinheiten habe ich mich über zu viel Larifari geärgert.“ Torsten Just fordert seine Schützlinge dazu auf, wieder intensiver an die Sache heranzugehen und in den Spielen die letzte Entschlossenheit an den Tag zu legen. „Gerade nach einem Rückstand lassen meine Spieler die Köpfe hängen. Ich hoffe, dass wir in Lüneburg anders auftreten und das Match möglichst lange offen halten“, erklärt Just. Er habe sich die jüngsten Auftritte seiner Mannschaft im Internet angeschaut. Für den Übungsleiter gehe es nun in erster Linie darum, sich schon mal auf die nächste Saison in der Bezirksliga vorzubereiten und bis dahin so viel wie möglich in dieser Hinsicht „vorzuarbeiten“. „Deshalb möchte ich jetzt Fortschritte im Hinblick auf die kommende Spielzeit sehen“, sagt Torsten Just. Er muss ohne seinen gesperrten Kapitän Niklas Kutz sowie ohne Jan-Luca Gehrmann auskommen, der wegen einer Muskelverletzung pausiert. Auch bei Torjäger Marcel Meyer sieht es nicht gut aus. Beim schnellen Angreifer machten sich wieder Schmerzen an der lädierten Schulter bemerkbar.
Ein besonderes Augenmerk der Gäste gilt Lüneburgs Goalgetter David Mehl. Dieser belegt derzeit mit 17 Treffern immerhin Platz zwei in der Torjägerliste der Landesliga. „Wenn man aber so wie wir Systemfußball spielen möchte, kann man niemanden für diesen Akteur abstellen. Es geht vielmehr darum, im Verbund nah an Mehl dran zu sein und dafür zu sorgen, dass er sich nicht drehen kann“, gibt Torsten Just zu bedenken.
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