Ein Motorbrand am frühen Freitagmorgen, 29. März, sorgte für Stau auf der Autobahn 27 zwischen den Anschlussstellen Uthlede und Schwanewede. Im Lauf des Tages sind laut Polizeiangaben weitere Verkehrsbehinderungen angekündigt, da die Brandstelle durch eine Firma gereinigt und Kraftstoff aus dem Grünstreifen aufgenommen werden müssen, denn der Brandort liege in einem Trinkwasserschutzgebiet.
Dem Bericht zufolge war ein 48-jähriger Bremerhavener gegen 7 Uhr mit seinem Citroen auf der A27 in Richtung Bremen unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Uthlede und Schwanewede kam es, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, zu einem Motorbrand. Der 48-Jährige stellte das Fahrzeug geistesgegenwärtig auf dem Pannenstreifen ab und konnte dieses gefahrlos verlassen. Wenige Minuten später stand der gesamten Wagen in Brand.
Für die Löscharbeiten der Freiwilligen Feuerwehr Lehnstedt, Freiwilligen Feuerwehr Hagen und Freiwilligen Feuerwehr Uthlede mit insgesamt sechs Löschfahrzeugen und 30 Kameraden musste die Fahrbahn in Richtung Bremen für eine knappe Stunde voll gesperrt werden. So kam es zu einem Rückstau mit einer Länge von rund sechs Kilometern. Für weitere Bergungs-und Reinigungsarbeiten wurde lediglich der Hauptfahrstreifen gesperrt, sodass der Verkehr einspurig an der Brandstelle vorbei geleitet werden konnte. Um 8.40 Uhr wurde die Fahrtrichtung komplett freigegeben.
Während der Lösch-und Bergungsarbeiten benutzten zwei Autofahrer aus Bremen die Rettungsgasse zum schnelleren Vorankommen. Gegen beide wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Ansonsten wurde eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet.