Wie berichtet, ist an der Waldschule in Schwanewede ein Schüler an Corona erkrankt. Das positive Testergebnis hatte der Landkreis am Freitag bestätigt. Er sei noch am selben Tag durch seinen Hausarzt getestet worden. „Wir hoffen damit, die Infektionskette unterbrochen zu haben“, urteilte Bernd Lütjen, Landrat des Kreises Osterholz. Die nächsten Tage würden zeigen, ob sich das Virus an der Schule weiter ausgebreitet habe. „Alle Schülerinnen und Schüler der Schule bitte ich eindringlich, mögliche auftretende Symptome in den nächsten Tagen ernst zu nehmen und für diesen Fall den Hausarzt telefonisch zu kontaktieren. Zudem sollten soziale Kontakte derzeit möglichst unterbleiben“, so Lütjen weiter.
Schulleiter Eugen Kolodziej gibt zum „ersten positiven Covid-19-Test“ an der Waldschule ein Statement über die Schul-Homepage ab. Demnach wurde nach Abgleich der Klassen- und Kurslisten mittlerweile der ganze Jahrgang angewiesen, bis Dienstag nicht mehr in die Schule zu kommen.
Auf Anfrage der Schule seien auch alle Kolleginnen und Kollegen, die im zehnten Jahrgang unterrichten, vom Gesundheitsamt über die Schulleitung angewiesen, zunächst bis Dienstag nicht mehr in die Schule zu kommen. Neben dem zehnten Jahrgang seien damit auch 50 Kolleginnen und Kollegen davon betroffen. Ihr Fehlen führe zu einem Unterrichtsausfall für siebte, achte und neunte Jahrgänge, die Montag, teilweise auch noch Dienstag, zuhause bleiben müssten. „Diese Situation ist für alle neu und auch sehr ärgerlich. Wir lernen daraus und werden notwendige und gute Anpassungen während der Herbstferien prüfen, planen und umsetzen“, wirbt Kolodziej für Verständnis.