Marcus Dawideits Nachricht sorgt für Gänsehaut: „Wir könnten die ganze Welt umarmen; ihr könnt stolz auf euch sein“, teilt der Onkel des neunjährigen Maurice über die sozialen Medien mit und strahlt dabei. Denn es gibt einen Spender für seinen an Blutkrebs erkrankten Neffen. „Ein Spender wär' schon schön gewesen; aber wir haben gleich drei gefunden, und einer hat sich sofort bereit erklärt zu spenden“, berichtet Dawideit. Nun heiße es Daumen drücken, dass Maurice' Körper die Spende annimmt.
Im vorigen Herbst hatte sich die Nachricht von Maurice' Erkrankung in seiner Heimatgemeinde Vollersode rumgesprochen. Mit einem Spendenlauf engagierten sich seine Schulkameraden damals spontan für ihn. Dann schlug die Chemotherapie nicht an. Ab da war klar, der Neunjährigen braucht eine Knochenmarkspende. Gerd Holzhauer und sein DKMS-Team unterstützten die Suche nach einem passenden Spender, organisierten zahlreiche Typisierungsaktionen. Schließlich bat Maurice' Vater bei einem Werder-Spiel per Banner um Hilfe und mobilisiert so allein mehr als 1560 Spender. Nun kann die Familie neue Hoffnung schöpfen.