Worpswede. Auf den besinnlichen Klönschnack inklusive heißem Glühwein und Bratwurst auf dem Dorfplatz mussten die Worpsweder Bürgerinnen und Bürger einige Zeit verzichten – drei Jahre, um genau zu sein. Die Corona-Pandemie hatte einem risikofreien Weihnachtsmarkt im Künstlerdorf einen Strich durch die Rechnung gemacht. Seit Freitagmittag verwandelt sich der Dorfplatz inmitten der Bergstraße aber wieder in ein großes Weihnachtswunderland.
Dass der Weihnachtsmarkt planmäßig um 14 Uhr seine Türen öffnet und die Budenbesitzer ihre Besucherinnen und Besucher empfangen können, danach sah es am frühen Freitagmorgen noch nicht aus. Nachdem die Arbeiter in den vergangenen Tagen damit beschäftigt waren, die Buden aufzubauen, für die nötige Elektronik und den nötigen weihnachtlichen Charme mit jeder Menge Lichterketten zu sorgen, wurde auch am Freitagmorgen im dichten Nebel noch kräftig gewerkelt. Damit am Ende auch alles funktioniert, muss schließlich jede Schraube an der richtigen Stelle sitzen. Der planmäßigen Öffnung stand am Nachmittag aber nichts mehr im Weg.
Neu ist in diesem Jahr, dass der Weihnachtsmarkt, anders als in den vergangenen Jahren vor der Pandemie, nicht mehr von Günther Haas betrieben wird. Erstmals als Organisator fungiert Matthias Cordes, der im Bremer Bürgerpark das Restaurant Emma am See betreibt. Geöffnet ist der Worpsweder Weihnachtsmarkt bis einschließlich Sonntag, 18. Dezember, täglich ab 14 Uhr und am Wochenende bereits ab 11 Uhr.