Landkreis Osterholz. Die Proteste der Landjugendbewegung gegen bürokratische Auflagen für die Durchführung von Erntefesten und Scheunenpartys sind nicht ungehört verhallt: Die rot-grüne Landesregierung will im Streit um die niedersächsische Versammlungsstättenverordnung (NVStättVO) zurückrudern. Die niedersächsische Landjugendbewegung (NLJ) hatte in einem offenen Brief an das zuständige Ministerium in Hannover kritisiert, dass die Behörden seit Beginn des Jahres 2023 einen Bauantrag verlangen können, bevor in Scheunen oder Reithallen mit mehr als 200 Teilnehmern gefeiert werden darf. Das hätte so manche Traditionsveranstaltung gesprengt. "Die neu gestellten Anforderungen an Brandschutz und Standsicherheit gehen in unseren Augen weit über das gebotene Maß hinaus“, erklärte Erja Söhl, Landesvorsitzende der niedersächsischen Landjugend. Es würden Parkplatzkonzepte, Bestuhlungs- und Entwässerungspläne sowie Toilettenkonzepte gefordert. Bei Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern müsse sogar ein Lärmschutzgutachten erstellt werden.
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