Landkreis Osterholz. Die im Juli eröffnete Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“ beim Landkreis Osterholz hat sich die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf die Fahnen geschrieben. Dafür wird nun bei den hiesigen Betrieben geworben. In einem regionalen Arbeitgeberverbund könnten Firmen, die mithilfe familienfreundlicher Arbeitsorganisation Fachkräfte binden und halten wollen, sich vernetzen und voneinander lernen, wirbt Projektleiterin Andrea Krückemeier, denn Familienfreundlichkeit sei inzwischen ein handfester Wettbewerbsvorteil. Eine Auftaktveranstaltung zum Thema ist für Montag, 5. Dezember, ab 10 Uhr in den Räumen der Pro-Arbeit (Bahnhofstraße 26 in Osterholz-Scharmbeck) geplant.
"Es geht um weit mehr als Home-Office-Regelungen oder flexible Arbeitszeiten", so Krückemeier. Die Einladung richte sich an kleine und mittlere Unternehmen, die als attraktive Arbeitgeber eigene Lösungen und Instrumente entwickeln wollen, welche zur jeweiligen Unternehmensstruktur passen. Beispiele sollen am Montag präsentiert werden: Kirstin Fossgreen von der Servicestelle "Beruf und Familie" bei der RKW Bremen GmbH stellt zunächst das Gütesiegel "Ausgezeichnet familienfreundlich", das ihr Haus vor zwei Jahren unter anderem auch an die Osterholzer Stadtwerke verliehen hat. Jan Weidenfeller von der Projektgruppe des Energieversorgers legt anschließend dar, warum und wie es zu der Zertifizierung kam.
Die Teilnahme für Unternehmen aus dem Landkreis Osterholz ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Sie kann online über die Internetseite der Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“ unter www.frauen-wirtschaft-ohz.de oder per E-Mail an info@frauen-wirtschaft-ohz.de erfolgen.