Die Erforschung des kalten Leuchtens stand auf dem Stundenplan der dritten Kinder-Uni. Schüler des Gymnasiums Osterholz-Scharmbeck besuchten sie während der sogenannten Mint-Woche. Dabei erwartete die Schüler in dieser Kinder-Uni keine Chemie-Vorlesung im eigentlichen Sinn. Natürlich gehörte Theorie zum Programm. Daneben sollten die Teilnehmer aber auch selbst experimentieren. Genauer gesagt, gingen sie den Fragen nach, wie sie echte Geldscheine erkennen können, warum braune Eierschalen im Unterschied zu Weißen in UV-Licht leuchten und wie Knicklichter funktionieren.
Kaltes Leuchten – besser gesagt Lumineszenz – heißt dieses Phänomen. Es finde sich nicht nur in technischen oder chemischen Bereichen, lässt das Gymnasium wissen, sondern komme auch in der Natur vor. Glühwürmchen etwa nutzten diesen Effekt. Die Kinder-Uni findet außerhalb der Unterrichtszeiten des Gymnasiums statt und bietet Schülern die Möglichkeit selbst zu spannenden Themen zu forschen und zu experimentieren. Themen, die nicht unbedingt Bestandteil ihres Unterrichtlehrplans sind. Die Kinder-Uni findet innerhalb der sogenannten Mint-Woche am Gymnasium statt. Zu dieser Woche gehören weitere Veranstaltungen wie der App-Samstag, die Robotik-Tage, Chemieveranstaltungen und eine Nacht der Mathematik statt.