Osterholz-Scharmbeck. „Ich sage nicht, dass früher alles besser war.“ Gabriele Jannowitz-Heumann erhebt sich von ihrem PC-Arbeitsplatz, um zu veranschaulichen, wie die „Generation Papier“ Inventar katalogisierte. Die Leiterin des Osterholzer Kreisarchivs greift zielsicher ins Regal, um einen schweren Ordner mit Folien herbeizuschleppen. „Hier ist das Bestandsbuch. Davon hatten wir fünf Bände!“ Gelistet sind dort die gesammelten Unterlagen zu den Quellen, zum Beispiel zu Verwaltungsakten, Verträgen und Protokollbüchern. Auch zu Karten und Fotos, die Geschichte besonders lebendig werden lassen. Jahrhundertealte Quellen, aber ebenso Material aus der jüngsten Vergangenheit. „Da nur zwei Stunden geöffnet war, konnte man Glück haben und fündig werden.“ Oder eben auch nicht. Gabriele Jannowitz-Heumann schwört daher auf digitale Errungenschaften wie Arcinsys, dem Online-Findbuch des Niedersächsischen Landesarchivs, des Staatsarchivs Bremen und weiterer niedersächsischer und bremischer Archive, mit denen man vergleichsweise niedrigschwellig zu einem Überblick über gesammelte Handschriften, Tonbänder und Gemeindebriefe gelangt.
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