Die Alarmierung erreichte die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck am Mittwoch um 14 Uhr. Mitten in der Innenstadt war ein Auto von der Schwaneweder Straße abgekommen und kurz vor der Einmündung zur Kirchenstraße in eine Hauswand gekracht. Mit vier Fahrzeugen, darunter der Rüstwagen der Feuerwehrtechnischen Zentrale und 20 Einsatzkräften, eilte die Feuerwehr zum Unfallort.
Nach Auskunft von Chris Hartmann, Pressesprecher der Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck, hatte sich die Beifahrerin trotz Verletzungen selbst aus dem Wagen befreien können und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die 63-jährige Fahrerin war jedoch im Auto eingeklemmt worden und laut Polizei lebensgefährlich verletzt. Die Retter leiteten - in Absprache mit dem Notarzt - eine schonende technische Rettung ein: Mit hydraulischem Rettungsgerät entfernten sie die Türen sowie die B-Säule auf der Fahrerseite des Autos.
Während die Polizei den Unfallort abgesperrt hatte und Schaulustige fernhielt, war ein zweiter Notarzt mit dem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle eingeflogen worden. Mit weiterem Spezialwerkzeug konnte die Fahrerin schließlich aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden, berichtet Hartmann.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr halfen anschließend noch beim Räumen der Unfallstelle, bevor sie um 15.03 Uhr einrücken konnten. Das Unfallfahrzeug sei ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen und nicht mehr fahrtüchtig, teilt die Polizei mit.