Pennigbüttel. Afrikanische Lieder und Rhythmen voller Lebensfreude und tiefer Frömmigkeit präsentierte der Frauenchor Kekeli unter der Leitung von Maike Klein in der Pennigbütteler Emmaus-Kirche. Kekeli bedeutet Licht in der Landessprache Ewe, das verbreiteten die zwölf Frauen in farbenfrohen afrikanischen Wickelröcken, schwarzem Oberteil und orange-gelber Schärpe mit ihren rhythmischen geistlichen Liedern aus Togo, Ghana und Südafrika. Sie sangen von der grenzenlosen Liebe Gottes und vielem anderen in afrikanischer Sprache.
Der Frauenchor aus Pennigbüttel war im Oktober vergangenen Jahres nach Togo in Westafrika gereist und hatte von dort vielfältige Eindrücke und Lieder mitgebracht, die nun im Chorkonzert zu hören waren. Maike Klein erklärte die fremdsprachigen Texte. Sie machte deutlich, welch große Bedeutung das Chorsingen in den christlichen Kirchen Togos habe. Bei ihrem Besuch seien die Gäste aus Deutschland spontan bei vielen Gelegenheiten zum Singen aufgefordert worden, oft seien sie über die Spontanität der Gastgeber überrascht gewesen. Der grenzenlose Gemeinschaftssinn in Togo beeindruckte sie.
Mit afrikanischen Rhythmusinstrumenten begleitete die Chorleiterin einige afrikanische Songs. In der Pause sahen die Konzertbesucher Bilder aus dem afrikanischen Land von Begegnungen mit den Menschen, ihrem Alltagsleben mit einfachen Schulen und Krankenstationen sowie bitterer Armut. Mit Spenden von den Chorkonzerten unterstützte der Chor bereits Projekte im Heimatdorf der in Togo gebürtigen Yawa Schwingel, eine der Chorsängerinnen, die in Bremen-Nord lebt. Kekeli wird weiterhin humanitäre Hilfe in Togo leisten. Am Ende des Konzertes sammelten die Frauen erneut Spenden für die Menschen an der westafrikanischen Küste.
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