Hepstedt. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte Ortsbrandmeister Herbert Meyer in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hepstedt seinen Bericht sehr kurz halten. Wirklich viel hätten die Hepstedter Brandschützer in dieser Zeit nicht machen können an Übungsdiensten und Veranstaltungen. Umso mehr freute sich Meyer, dass im vorigen Jahr die Landjugend beim Erntefest und vor Kurzem beim Osterfeuer unterstützt werden konnte. Auch an Lehrgängen nahmen einige Kameraden teil, wenn auch die Anzahl sehr begrenzt war.
Beförderungen gab es in diesem Jahr für Niklas Blanken, Claas Klindworth und Finn Schloh, die allesamt zu Oberfeuerwehrmännern ernannt wurden. Auch für Michael Poppe gab es eine Beförderung, er konnte sich über die Ernennung zum 1. Hauptfeuerwehrmann freuen. Lüder Mohrmann und Henning Witt wurden zu Löschmeistern ernannt. Dieter Klindworth und Klaus Brase wechseln in die Altersabteilung.
Der stellvertretende Gemeindebrandmeister Adrian Nötzel übernahm die Ehrung langjähriger Feuerwehrkameraden. Bereits seit 25 Jahren aktiv im Feuerwehrdienst dabei sind Andreas Haase, Michael Poppe, Marco Meyer, Harm Gerken, Jan Jagels, Carsten Blanken und Heiko Blanken. Viel länger dabei sind Heiko Brase (40 Jahre) und Werner Meyer, der sogar auf 50 Jahre Feuerwehrmitgliedschaft zurückblickt.
Jugendwart Lüder Mohrmann erläuterte die Aktivitäten des Nachwuchses. Ein Thema brannte ihm buchstäblich unter den Nägeln: Da die Fahrzeuge der Wehren immer größer werden, müsste auch hier eine Lösung gefunden werden, indem auch die Betreuer mit einem Lkw-Führerschein ausgestattet werden. Bislang galt diese Regelung nur für die Einsatzabteilung. Er wandte sich daher auch gezielt an Nötzel, damit dieses Problem im Samtgemeindekommando besprochen wird. "Immer nur die Jugendfeuerwehr zu loben, das reicht nicht mehr aus", sagte Mohrmann, man müsse nun auch hier aktiv werden und an die Zukunft denken. Anschließend nahm er eine Spende über 655 Euro entgegen, gestiftet von Hans Hermann Sievers und seiner Frau Erika.
Bürgermeisterin Heidi Stelljes nutzte die Gelegenheit, im Namen des Gemeinderates der "Feuerwehrfamilie" zu danken.
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