Die Polizei rückte am Sonntagnachmittag zu drei Einsätzen auf der A1 aus. Bei einem Unfall wurden drei Menschen schwer verletzt, bei einem weiteren Unfall wurde ein Porsche schwer beschädigt. Außerdem stellten die Beamten einen gefälschten Führerschein sicher.
Porsche nach Unfall schwer beschädigt
Der erste Unfall ereignete sich laut Polizei gegen 13.40 Uhr auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Bockel und Stuckenborstel. Ein 24-Jähriger war in Richtung Bremen unterwegs, als er vermutlich wegen unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Porsche Cayman verlor. Das Auto schleuderte in den Seitenraum und überschlug sich.
Der Fahrer und der 25-jährige Beifahrer verletzten sich bei dem Unfall leicht. Der Porsche wurde laut Polizei erheblich beschädigt, eine genaue Schadenssumme konnten die Beamten noch nicht nennen.
Drei Schwerverletzte bei Unfall auf der Hansalinie A1
Ein paar Stunden später ereignete sich ein weiterer Unfall auf der A1 in Höhe der Anschlussstelle Bockel. Dort war ein 48-jähriger Autofahrer gegen 16 Uhr mit seinem Opel in Richtung Hamburg unterwegs. Auf der nassen Fahrbahn verlor er laut Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er fuhr auf den vor ihm fahrenden VW Multivan einer 26-Jährigen auf, der Opel überschlug sich und der VW-Bus wurde neben die Fahrbahn geschleudert.

Bei einem Unfall auf der A1 wurden drei Menschen schwer verletzt.
Bei dem Unfall zogen sich der 48-Jährige, seine Beifahrerin und die Fahrerin des Multivans schwere Verletzungen zu. Wie die Polizei weiter mitteilt, ergab ein Atemalkohltest bei dem Unfallverursacher einen Wert von 1,3 Promille. Außerdem vermutet die Polizei, dass sein Führerschein gefälscht könnte. Die Autobahnpolizei Sittensen sucht Zeugen des Unfalls und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 04282/59414-0.
Gefälschter Führerschein
Bei einem weiteren Einsatz auf der A1 zogen Beamte der Rotenburger Polizei einen 42-Jährigen aus dem Verkehr. Er war gegen 17 Uhr mit einem VW Sharan in Richtung Bremen unterwegs, als er den Polizisten auffiel. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle auf einem Autohof an der Anschlussstelle Oyten legte er den Beamten eine rumänische ID-Karte und einen ukrainischen Führerschein vor.
Dabei stellte sich laut Polizei heraus, dass der Führerschein gefälscht war. Seinen richtigen Führerschein hatte der Mann abgeben müssen, nachdem er mehrmals betrunken Auto gefahren war und erwischt wurde.