Tarmstedt. Tisch 1, der mit den Landwirten aus Tarmstedt und umzu, steht normalerweise im Festzelt vor der Theke neben den Jagdhornbläsern. Normalerweise heißt: Immer, wenn die Tarmstedter Ausstellung eröffnet wird. Wegen Corona gibt es auch dieses Jahr nur eine digitale Version der großen Landwirtschafts- und Verbrauchermesse, und die wurde im Hotel Atlantic in Bremen eröffnet (wir berichteten). Die Bauern wollten aber nicht auf ihren traditionellen Tisch 1 verzichten, und so trafen sich am Freitag um 10 Uhr etliche von ihnen, die sonst im Zelt dabei sind, neben der grünen Halle auf dem Ausstellungsgelände. Ernst Schnackenberg war als Erster da, er brachte Sitzgelegenheiten und Kaltgetränke mit für die "Ausstellungsfreunde Tarmstedt", die sich über jeden freuen, der vorbeikomme, wie er sagte. Auf Plattdeutsch wurde dann gefachsimpelt und so mancher Dorftratsch ausgetauscht, auch mit den Kollegen aus Hepstedt, die mit dem E-Bike angeradelt kamen. "Wir haben 16 Minuten gebraucht", so Hans-Peter Jagels, "mit dem Auto wären wir nicht schneller gewesen." Zur Stärkung gab es statt der traditionellen Erbsensuppe vom Festwirt – den es ja dieses Jahr nicht gibt – Frikadellen.
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