Stuhr-Seckenhausen. Am Tag der Deutschen Einheit wurde in der Seckenhauser Kirchengemeinde auch eine Einheit gefeiert - nämlich die Einheit zwischen alter und neuer Photovoltaik-Anlage. Die neue wurde am Sonntag mit einem Gottesdienst, den Pastorin Simone Schmidt-Becker leitete, eingeweiht. 'Rund 100 Besucher waren gekommen', berichtet Lüder Lammers, der im Kirchenvorstand als Regionsbeauftragter tätig ist.
Ursprünglich sollte das neue Solardach 28000 Euro kosten, so Lammers. Doch weil die Module, für die sich die Gemeinde entschieden hatte, nicht mehr verfügbar waren, mussten andere her, sodass die neue Anlage mit rund 40000 Euro zu Buche schlug. Das neue Solardach liefere rund elf Kilowatt, zusammen mit der schon vorhandenen Anlage komme das gesamte System auf rund 53 Kilowatt. 'Zurzeit denken wir nicht über neue Anlagen nach' so Lammers. Zwar wäre es möglich, auch Module auf dem Dach des Pfarrhauses zu installieren, doch sei das zu aufwendig. Möglicherweise wolle man sich jedoch Gedanken machen über Wärmepumpen. Und auch die Eigennutzung des Solarstroms bewegt die Gedanken in der Gemeinde. 'Wir produzieren den Strom ja tagsüber und würden ihn jedoch eher abends verbrauchen.' Doch dazu wäre ein Speicher nötig, den es zurzeit noch nicht gebe. 'Aber wir halten die Ohren offen.' Deshalb speist die Gemeinde den Strom ins Netz ein. Mit zehn Prozent des Gewinns werde das
Patenkind Leidy-diana in Südamerika unterstützt, teilt die Gemeinde mit.