Wilstedt. Auch in diesem Jahr wird das Junge Blasorchester Wilstedt (JBO) ein Oktoberfest in Cordes' Kartoffelscheune veranstalten. Die Sause am Fischerhuder Kirchweg, die voriges Jahr in Verbindung mit der Fertigstellung des neuen Windparks stattfand, sei so gut angekommen, berichtete JBO-Chef Stephan Kück-Lüers nach der Hauptversammlung des Orchesters, dass sehr viele Nachfragen aus dem Dorf gekommen seien. Wegen des großen Aufwands habe das JBO eigentlich erst einmal keine Wiederholung geplant, "doch letztlich können wir gar nicht anders". Als Termin wurde der 2. September festgesetzt.
Nicht Nein sagen konnte auch Kück-Lüers, als es um seine Wiederwahl ging. Weil er schon so viele andere ehrenamtliche Posten hat, hatte er sich eigentlich beim JBO zurückziehen wollen. Doch nun kam der Rücktritt vom Rücktritt, der Gründungsvorsitzende aus Wilstedt trat doch wieder an und wurde einstimmig wiedergewählt. "Wie ernten jetzt nach fast zwölf Jahren intensiver Arbeit die Früchte", sagte er und verwies auf den zusammen mit dem Heimatverein verwirklichten neuen Probenraum im alten Bahnhof und die erfolgreiche musikalische Arbeit mit der Dirigentin Åsa Jakobsson, was dem Verein viel Zulauf gebracht habe. "Auch wenn man sieht, wie viele Leute jetzt zu den Proben kommen, es macht einfach Spaß", so Kück-Lüers. Einstimmig wiedergewählt wurde auch Schriftführerin Irina Hustedt, die auch die Auftritte koordiniert.
Als Nächstes stehe für den 21. April ein Proben-Wochenende am Alfsee an, bei dem ein neues Marschprogramm eingespielt werden soll. Bislang stehen in diesem Jahr vier Schützenfeste und vier Erntefeste an, die vom JBO begleitet werden wollen. Notenblätter gibt es übrigens nicht mehr, alle Musikerinnen und Musiker arbeiten mit Tablets, auf denen sie per Fußpedal umblättern.