Landkreis Rotenburg. „FeuerON“, die Verwaltungssoftware der Kreisfeuerwehr, ist ein Schritt in Richtung Digitalisierung, 2018 wurde das System eingeführt. „Das Programm ist eine Erleichterung für die ehrenamtlich Tätigen, das Geld ist gut investiert“, wusste Reinhard Trau (CDU) jüngst im Kreisausschuss für Feuerschutz zu berichten. Die Software übernimmt zum Beispiel die Terminverwaltung und sie digitalisiert das Meldewesen von der Ortsfeuerwehr bis hin zur Landesfeuerwehr, auch ein Modul zur elektronischen Veranstaltungsanmeldung ist integriert.
Allerdings muss das Programm auch gepflegt und verwaltet werden, wodurch ein gewisser Arbeitsaufwand entsteht. Dieser soll jetzt zumindest mit einer Aufwandsentschädigung honoriert werden: Künftig erhalten die ehrenamtlichen Koordinatoren, die sich um das Thema kümmern, eine monatliche Pauschale in Höhe von 165 Euro.
Zudem wurde im Ausschuss empfohlen, dass die Kreisverwaltung einen Brandschutzbeauftragten benennt, der diese Aufgabe zusätzlich zu seinen eigentlichen Aufgaben wahrnimmt und hierfür eine monatliche Pauschale in Höhe von 200 Euro erhalten soll. Beide Posten werden in die entsprechende Satzung des Landkreis aufgenommen – nach Beratung und Beschluss in Kreisausschuss und Kreistag.
Der Ausschuss befasste sich zudem noch mit der Entgeltvereinbarung zwischen dem Landkreis Rotenburg und den Krankenkassen sowie mit der Gebührensatzung für den Rettungsdienst und den Krankentransport - alle Themen wurden ohne Diskussion und einstimmig zur Beschlussfassung empfohlen.