Landkreis Rotenburg. Das Deutsche Rote Kreuz in Bremervörde setzt auf Kontinuität. Bei der jüngsten Kreisversammlung in Brauel bestätigten die Delegierten der DRK-Ortvereine ihren Präsidenten Frank Pingel aus Bremervörde für weitere drei Jahre im Amt. Pingels Stellvertreterin Ines Engel (Horstedt), Justiziar Hans-Peter Mehrkens (Bremervörde) und der Ortsvereinsbeauftragte Johann Roggenkamp (Oerel) wurden ebenfalls einstimmig für weitere drei Jahre in ihre Ämter gewählt.
Der DRK-Kreisverband Bremervörde hat rund 450 hauptamtliche und circa 500 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist im Landkreis Rotenburg unter anderem für die Organisation des Rettungsdienstes zuständig. Auch Einrichtungen wie zwei Kitas in Tarmstedt werden von dem Kreisverband betrieben. Hinzu kommen weitere Aufgaben wie die Organisation von Blutspenden. Deren Zahl hat sich nach Angaben von Kreisgeschäftsführer Rolf Eckhoff im vergangenen Jahr um 349 auf 10.494 erhöht. Dabei habe der Blutspendedienst im Jahresverlauf sogar weniger Termine angeboten als zuvor.
Eckhoff wies in seinem Jahresbericht auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie hin. So habe es 2021 wie schon 2020 keine Altkleiderstraßensammlungen gegeben, auch die Kleidershops in Bremervörde und Zeven habe man zeitweise schließen müssen. Dadurch seien die Erlöse deutlich niedriger ausgefallen als vor der Pandemie. Da die Teilnehmerzahlen bei den Erste-Hilfe-Kursen reduziert werden mussten, habe es auch in diesem Bereich einen finanziellen Einbruch gegeben.
Die Umsätze des Menüservices Essen auf Rädern sind nach Eckhoffs Ausführungen im Bereich Bremervörde leicht, im Raum Zeven sogar stark gestiegen, sodass dieser traditionell defizitäre Betriebsteil wie schon 2020 nach wie vor rote Zahlen schreibe, das Ergebnis jedoch besser ausfalle als im vorangegangenen Jahr.
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