Die Bewegungsstiftung und die Stiftung Bridge unterstützen nach eigenen Angaben Proteste für faire Mieten, mehr Flüchtlingsrechte sowie gegen Kohle, das geplante Handelsabkommen TTIP und Tierfabriken. Vergangene Woche vergaben sie 175 000 Euro an acht Protestkampagnen und -initiativen. „Auch mit der aktuellen Förderrunde unterstützt die Bewegungsstiftung wieder Projekte mit großer gesellschaftlicher Relevanz“, sagt Matthias Fiedler, Geschäftsführer der Bewegungsstiftung.
Die Mietergemeinschaft „Kotti und Co“ in Berlin, die gegen die Verdrängung der Armen aus der Stadt durch steigende Mieten kämpft, erhält 14 000 Euro. 13 800 Euro gehen an die Kampagne „Tierfabriken den Hahn zudrehen“ der Aktion „Agrar – Landwende jetzt“. Für ihr Engagement gegen das Handelsabkommen TTIP bekommt die Kampagne „Ich bin ein Handelshemmnis“ 10 500 Euro. Die Stiftung Bridge fördert mit 13 600 Euro die Cyberpeace-Kampagne des Vereins „Fiff“ gegen den Missbrauch der Informatik und Informationstechnologie für den Cyberkrieg.
Die Bewegungsstiftung unterstützt die Frauenflüchtlingsorganisation „Women in Exile“ über die nächsten zwei Jahre mit 45 000 Euro. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation „Urgewald“ bekommt 70 000 Euro über drei Jahre.
Die Bewegungsstiftung mit Sitz in Verden hat seit ihrer Gründung 2002 soziale Bewegungen mit mehr als zwei Millionen Euro gefördert. Sie wird von derzeit 150 Stifter getragen. Mehr Informationen gibt es unter www.bewegungsstiftung.de und www.stiftung-bridge.de.