Verden. Damit historische Ereignisse in der Stadt Verden nicht in Vergessenheit geraten, hat sich, wie berichtet, ein Arbeitskreis Erinnerungskultur gebildet, der kürzlich am Holzmarkt ein Dokumentationszentrum eröffnet hat. Zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements der Gruppe hat der Kulturausschuss der Stadt jetzt einstimmig beschlossen, im Budget des Stadtarchivs einen zusätzlichen Betrag von 1600 Euro einzustellen.
Außerdem wird die Stundenzahl einer Mitarbeiterin des Stadtarchivs von 19,5 auf 23,5 Stunden erhöht, um die Arbeit der Gruppe durch eine hauptamtliche Kraft zu unterstützen. „Es wurde deutlich, dass die zukünftige Arbeit nicht mehr alleine durch ehrenamtliche Mitarbeiter der Arbeitsgruppe geleistet werden kann“, so Fachbereichsleiter Hans-Jürgen Bohling. Die Deckung der 1600 Euro wird durch das Ende der Patenschaft mit dem Schnellboot Hyäne sichergestellt.
Ziel der Arbeit ist der Aufbau eines Dokumentationszentrums unter dem Motto „Verden im 20. Jahrhundert“. Dazu trägt die Arbeitsgruppe Dokumente, Originalquellen und Artefakte aus den vergangenen Jahrzehnten zusammen. Wie berichtet, sind auch Dachbodenfunde bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern gelandet, die Geschichten aus der Vergangenheit erzählen, etwa ein Care-Paket, das aus der Nachkriegszeit stammt.
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